Donnerstag, 30. August 2018 – Morning Briefing : Wiener Bauunternehmen mit Zahlungsrückständen– Kärntner Bauwirtschaft beschäftigt mehr und bildet weniger aus – Porr mit Umsatz- und Gewinnplus
Zitat des Tages:
„Ich wohne in einem Haus von 1927, da ist es innen auch ohne Lüftungsanlage im Sommer kühl.“
Der deutsche Architekt Harald Kiefer argumentiert in einer im Boxring inszenierten Debatte der Baubranche gegen einen übertriebenen Trend zum Passivhaus.
Wiener Bauunternehmen bleiben etwas schuldig
Im Schnitt zeigen österreichische Unternehmen eine relativ hohe Zahlungsmoral, die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern sind aber teils hoch. Während in Tirol und Vorarlberg Rechnungen am schnellsten beglichen werden, macht Wien hier das Schlusslicht. Wiener Bauunternehmen hatten im ersten Halbjahr 2018 die meisten Zahlungsausfälle. Bei 5,61 Prozent musste das Inkassobüro anrücken. Dahinter folgte die Sparte Gastronomie.
Kärnten beschäftigt mehr und bildet weniger aus
Die Kärntner Bauwirtschaft zählte im Juli 2018 um 300 Beschäftigte mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres – 13.391 Arbeiter bei 744 Unternehmen. Gleichzeitig gab es aber nur 155 Lehrlinge. In den letzten sechs Jahren ist der Lehrlingsanteil damit um ganze 23 Prozent gesunken.
Porr mit Umsatz- und Gewinnplus
Gestern, Mittwoch, veröffentlichte der Baukonzern Porr seine Umsatzzahlen für das erste Halbjahr 2018. Demnach stieg der Umsatz um mehr als ein Viertel, um 452 Millionen Euro auf 2,2 Milliarden Euro. Der Gewinn erhöhte sich, wenn auch nicht ganz so stark, um 2,7 Millionen auf 5,6 Millionen Euro. Auch der Gewinn für Aktienhalter stieg von 0,5 auf 0,14 Euro je Aktie.
Unser Lesetipp des Tages: Das kann Weiterbildung im Unternehmen!
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