4. Juni - Morning Briefing : Warimpex bußt ein – Kanalbau für Frachtschiffe? – Steigende Immobilienpreise
„Ich arbeite seit vielen Jahrzehnten an realen Projekten, die dazu beitragen sollen, reale Probleme dieser Welt zu lösen. Dazu brauche ich keinen Ziegelstein in meiner Hand.“
Der 1923 in Budapest geborene Architekt und Stadtplaner Yona Friedman dazu, dass er oft eher als Künstler und Utopist betrachtet wird. 1969 hatte er die Idee für eine Maschine, die selbstständig Wohnungsgrundrisse entwirft. Morgen, Dienstag, erhält Friedman den Österreichischen Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst.
Warimpex verkauft und verliert
Der auf Osteuropa spezialisierte Hotel- und Büroimmobilienentwickler Warimpex macht seine Umsätze publik. Diese gingen im ersten Quartal 2018 um drei Viertel auf 2,4 Millionen Euro zurück. Als Grund wird der Verkauf von acht Hotelbeteiligungen letztes Jahr genannt.
Donau-Oder-Elbe-Kanal kostet 23,5 Milliarden
Laut einer Machbarkeitsstudie des tschechischen Verkehrsministeriums würde der Bau des Wasserkanals Donau-Oder-Elbe in der Basisvariante umgerechnet 23,5 Milliarden Euro kosten. Der Kanal wird seit vielen Jahren diskutiert und soll den Frachtschiffverkehr zwischen der Donau und der Ost-, beziehungsweise Nordsee möglich machen. Laut den tschechischen Experten könnte frühestens in zehn Jahren mit dem Bau begonnen werden, 15 Jahre würde er dauern. Ob er kommt, steht noch nicht fest.
Immobilien im ganzen Land teurer
Die Preise für Immobilien sind 2017 stark gestiegen – österreichweit, und doch gibt es große regionale Unterschiede. Das ergeben aktuelle Auswertungen der Statistik Austria. Baugrund legte letztes Jahr um fast 15 Prozent im Preis zu, Häuser um acht und Wohnungen um zehn. Am deutlichsten verteuerten sich bebaubare Gründe im Burgenland, in Tirol und Salzburg. Am günstigsten kommt man noch in der Steiermark und in Kärnten davon.
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