Neuer Aufsichtsrat : Waagner-Biro verdiente 2012 deutlich weniger

Der zur Industrieholding von Herbert Liaunig zählende Stahl- und Brückenbauer Waagner-Biro hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 bei stabilem Umsatz deutlich weniger verdient. Während der Umsatz mit 171,8 nach 172 Mio. Euro stabil gehalten werden konnte, brach das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) auf 6,1 (8,7) Mio. Euro ein. Grund für den Rückgang war die nicht zufriedenstellende Performance der Bühnentechnik. Restrukturierungsmaßnahmen seien eingeleitet worden, teilte das Unternehmen am Freitag im Anschluss an die Hauptversammlung mit. Der Auftragseingang lag mit 195,3 Mio. über dem Vorjahreswert von 146,6 Mio. Euro.

Auf der HV wurde auch der angekündigte Rückzug des bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Herbert Liaunig sowie seines Stellvertreters Gerhard Heldmann vollzogen. Nunmehr gehören dem Waagner-Biro-Aufsichtsrat Binder+Co-Vorstand Karl Grabner, Rechtsanwalt Kurt Berger, sowie die beiden Vorstände der Liaunig Industrieholding AG, Thomas Jost und Alexander Liaunig, an. Die Waagner-Biro AG wird von den Vorständen Rudolf Estermann und Martin Zinner geführt.