Freitag, 24. August 2018 – Morning Briefing : Standortentwicklungsgesetz wird marginal überarbeitet – Sika baut Betonfabrik in Dubai – Wieselburg größte Baustelle in NÖ

Zitat des Tages:

„Was ist schön zu haben, aber verzichtbar? Was macht Wohnqualität im Kern aus?“

Heiner Limbrock, Architekt des Wohnquartiers Vogelkamp in Hamburg. Bei den 44 Wohnungen des Modellprojektes soll es nicht darum gehen, wie sie aussehen, sondern dass sie nur acht Euro pro Quadratmeter kosten.

Überarbeitung ohne neuerliche Begutachtung

Das Wirtschaftsministerium hält an seinem Standortentwicklungsgesetz fest und kündigt an, es in einigen Punkten zu überarbeiten. Viele Verfassungs- und Verwaltungsjuristen halten allerdings genau das, eine Sanierung, für unmöglich. Ein veränderter Ministerialentwurf benötigt keinen Ministerratsbeschluss mehr, weshalb mit einer neuerlichen Begutachtungsphase durch den Nationalrat nicht zu rechnen ist.

Sika baut Betonfabrik in Dubai

Das Spezialitätenchemie-Unternehmen Sika mit Schweizer Hauptsitz baut eine neue Fabrik in Dubai. Eine bestehende Anlage für Betonzusatzmittel wurde in die Stadt in den Emiraten verlagert und erweitert. Materialflüsse sollen damit optimiert werden, um auch für ein weiteres Wachstum in der Region den Weg zu ebnen. Unter anderem wurde ein Reaktor zur Herstellung von Polymeren installiert, der Grundlage von hochleistungsfähigen Betonzusatzmitteln.

Wieselburg-Umfahrung nach Plan

Die größte Straßenbaustelle Niederösterreichs ist derzeit die 8,4 Kilometer lange Ortsumfahrung von Wieselburg, in die das Land 80 Millionen Euro investiert. Im Herbst 2020 soll das Großprojekt fertiggestellt sein. Neben der Bauwirtschaft sollen von der Investition auch klar die Wieselburger Bevölkerung und – dank verbesserter Hauptverkehrsadern – auch der Tourismus profitieren, zeigt sich Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko optimistisch. Derzeit läge man mit den Bauarbeiten genau im Zeitplan.

Unser Lesetipp des Tages: Reportage - Am Nerv der Großstadt

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