16. Juli 2018 - Morning Briefing : Schlechtes Handelsklima in deutscher Immobilienbranche – Freiburgs OB irritiert mit Vorstellungen für neues Baugebiet – Mieten und Kaufpreise in Wien weiter steigend

Zitat des Tages:

„Menschen verbringen bis zu 80 Prozent ihrer Lebenszeit in Immobilien.“

Andreas Köttl, Präsident der ÖGNI, über die Notwendigkeit sozialer Nachhaltigkeit von Gebäuden. Auf ökologische Nachhaltigkeit würde schon seit langem vermehrt geachtet, doch es sei auch wichtig, dass sich die Menschen in ihren Wohnräumen und Arbeitsplätzen wohl fühlen.

Schlechtes Handelsklima in deutscher Immobilienbranche

Der Baukonjunktur mag es gut gehen, das Handelsklima in der deutschen Immobilienbranche ist jedoch auf seinem tiefsten Stand seit Ende 2009. Das ergibt die Juli-Befragung für den Deutschen Hypo-Index. Handelsimmobilien machen damit das einzige Segment im Investmentklima mit einer seit Jahresbeginn überwiegend negativen Einschätzung. Vom Stimmungsrückgang sind allerdings alle Immobilien-Segmente betroffen, am geringsten noch Wohnimmobilien.

Freiburgs OB irritiert mit Vorstellungen für neues Baugebiet

Freiburgs neuer Oberbürgermeister Martin Horn kündigte jüngst an, im neuen Baugebiet Stühlinger-West keine gewinnorientierten Unternehmen berücksichtigen zu wollen. Die Freiburger Bauwirtschaft zeigt sich dessen irritiert. Für das Gebiet sind 1.000 Wohnungen geplant, das Investitionsvolumen beträgt 300 Millionen Euro.

Mieten und Kaufpreise in Wien weiter steigend

Ein neuer Marktbericht von EHL zeigt, dass Mieten und Kaufpreise für Wohnungen in Wien im ersten Halbjahr 2018 erneut teurer wurden – um respektive 1,8 und 2,4 Prozent. Laut EHL sind weitere moderate Preissteigerungen in den nächsten Jahren zu erwarten, starke Erhöhungen oder Rückgänge aber nicht.

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