Was Schiefer als Baustoff auszeichnet, ist seine Robustheit und gleichzeitig gute Spaltbarkeit. Dünne Platten können leicht abgetrennt und so als Tafeln verwendet werden. Das geschieht heute mit Diamantsägen. In der modernen Architektur ist der Schiefer besonders aufgrund seiner changierenden Oberfläche beliebt.
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In Österreich wird das Gestein im Steinbruch zwischen Rechnitz und Markt Neuhodis im Bezirk Oberwart im Burgenland abgebaut. Bodenplatten, Fliesen und Mauersteine können hier je nach Kundenwunsch für die Bauindustrie und Innenarchitektur von einer riesigen Säge zugeschnitten werden. Laut eigenen Angaben exportiert der Betrieb unter anderem nach Russland, in die USA, die Schweiz und Singapur – in Österreich selbst sei der Stein aber nicht so beliebt. „Wir sind anscheinend kein Natursteinland. Leider wird auch bevorzugt Importware gekauft“, sagt Thomas Freingruber vom Familienbetrieb.
Große Abbaugebiete im Tage- wie Untertagebau sind an der Abbaumenge gemessen Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Portugal. Aus Spanien kommt auch der meiste in Deutschland und Frankreich verkaufte Schiefer. Frankreich hat auch den weltweit höchsten Verbrauch hat aber Frankreich.
Schiefer birgt auch einen bedeutenden Vorteil für die moderne Bauindustrie. Denn in den Naturstein lassen sich aufgrund der ähnlich dunklen Farbe Photovoltaik-Elemente sehr gut integrieren. Es werden sogar extra für Schieferdächer Solarmodule produziert.
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