Übernahme : Mapei kauft österreichische Betontechnik
Die Gründer und bisherigen Besitzer der Betontechnik, Anton Trenkwalder und Georg Partlic, werden das Unternehmen weiterhin als Geschäftsführer leiten. Alle Mitarbeiter der Betontechnik werden von Mapei übernommen.
Mit dieser Übernahme setzt Mapei die Strategie fort, das Betonzusatzmittelgeschäft, das bereits ein wichtiges Standbein der Gruppe ist, auszubauen, um insgesamt die globale Führungsstellung des Unternehmens in der Bauindustrie zu festigen. Mit der Akquisition steigt die Zahl der Produktionsstätten der Mapei Gruppe auf 56. "Wir haben erstmals im Jahr 2001 Kontakt mit der Betontechnik aufgenommen, als wir ihr Lieferant für Rohstoffe wurden und haben sofort die im Unternehmen verwurzelte Dynamik, Kompetenz und Zuverlässigkeit erkannt", sagt Giorgio Squinzi, Geschäftsführer der Mapei Gruppe.
Wachsen und wachsen
"Mit dieser Übernahme wollen wir nicht nur das Wachstum der Mapei Gruppe fortführen, sondern auch das weitere internationale Wachstum der Betontechnik verstärken. Trotz der aktuell schwierigen Situation in der Bauindustrie, hält Mapei an seiner Wachstumsstrategie mit Weitsicht fest, indem wir uns auf Firmen konzentrieren, deren Stärke in Ihrer technologischen Kompetenz und Marktführerschaft liegt", so Squinzi. Die 2001 gegründete Betontechnik hat im Jahr 2008 einen Gesamtumsatz von über 20 Millionen Euro erreicht.
Das Unternehmen ist somit zum Marktführer für Betonzusatzmittel in Österreich aufgerückt. Mit dieser Übernahme sollen der Firmensitz in Langenwang zum "Wissens- und Technologiezentrum" für Betonzusatzmittel innerhalb der Mapei Gruppe aufrücken. Das Geschäft wird durch Ausdehnung der Aktivitäten auf grenzende Länder weiter ausgebaut. Das Ziel für die Betontechnik ist, zum Global Player auf dem Gebiet der Betonzusatzmittel aufzurücken und damit die internationale Präsenz der Mapei Gruppe zu stärken. (APA/red)