Donnerstag, 24. Januar 2019 – Morning Briefing : Konkursverfahren für Waagner-Biro – Wien mietet mehr als Resteuropa – WKO-Fachgruppe verärgert über Bauordnung
Zurückgenommen
Waagner-Biro Bridge Systems hat seinen Sanierungsplanantrag beim Handelsgericht Wien zurückgezogen, wie gestern, Mittwoch der KSV1870 mitteilte. Es habe sich kein Investor gefunden. Der Kreditschutzverband geht davon aus, dass auch die Konzernmutter, die insolvente Waagner-Biro Aktiengesellschaft, den Sanierungsplanantragzurücknehmen wird. Es wird also zu einem Konkursverfahren kommen.
Gemietet
Im Europavergleich wohnen nur in Basel und Genf proportional gesehen mehr Menschen zur Miete als in Wien. Drei Viertel der Wiener Bevölkerung leben nicht in Eigentumsobjekten und über 50 Prozent in Gemeindebauten. Das ist ein sehr hoher Wert im Bundesländervergleich – im Rest Österreichs leben nur 30 Prozent zur Miete.
Kritisiert
In einem Pressegespräch gestern, Mittwoch, kritisierte die Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Wien die neue Wiener Bauordnung. Besonders die Neuregelung der Flächenwidmung und das Abbruchverbot für Gründerzeithäuser werden in der Kritik genannt. Der Baugrund würde dadurch knapper und die Investoren verunsichert.
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