Holcim-Lafarge-Fusion : HeidelbergCement will nichts kaufen

HeidelbergCement will nun doch keine Geschäftsbereiche der Konkurrenten Lafarge und Holcim kaufen. Nach sorgfältiger Analyse habe sich der Konzern entschieden, sich nicht weiter am Bieterverfahren zu beteiligen, teilte der Dax-Konzern am Montag mit.Die zu erwartenden Erlöse aus der angekündigten Veräußerung der Bauprodukte-Sparte in Nordamerika und Großbritannien will der Zementhersteller zur Senkung der Verschuldung und für eigene Wachstumsprojekte verwenden.

Die Schweizer Holcim und die französische Lafarge, Nummer eins und zwei der Branche, stehen vor einem Zusammenschluss. Um Einwände der Wettbewerbshüter gegen den Zusammenschluss zu vermeiden, haben die beiden Konzerne in Deutschland, Frankreich und zahlreichen weiteren Ländern Fabriken und Geschäftsbereiche zum Verkauf gestellt.