Auszeichnungen : GVTB vergibt Preis für Verwendung von Transportbeton

Der Güteverband Transportbeton lobte 2013 erstmals einen eigenen Preis aus, in dem besondere Bauprojekte und bautechnische Leistungen ausgezeichnet werden. Ziel des Preises ist es nach Angaben des Verbands, die Einsatzmöglichkeiten von Transportbeton zu präsentieren.Der Preis wurde vor wenigen Tagen in Sölden verliehen. Die Preisverleihung fand zeitgleich mit der 35. Wintertagung statt - laut Verband ein beliebter Treffpunkt der gesamten Transportbetonbranche.

Peter Neuhofer, Präsident des GVTB, sprach von der Kreativität der eingereichten Projekte, die meist nur Planern zugeschrieben werde. "Gerade bei diesen vielfältigen Bauvorhaben zeigt sich, wo das Know-how angesiedelt ist. Gerade bei Sichtbetonflächen wie beim Siegerprojekt ausgeführt liegt das Geheimnis in den Schalplänen, der Betonrezeptur, im richtigen Lieferzeitpunkt wie auch in der präzisen Verarbeitung."Das SiegerprojektDie Jury verlieh den ersten Preis an den Bau einer Röntgenordination im niederösterreichischen Gänserndorf. Die Planung des Gebäudes stammt von den Wiener Architekten fasch & fuchs. Die Ausführung übernahm der Baumeister Lahofer aus Gänserndorf.

Das Bauprojekt überzeugte die Jury mit den eleganten Schwüngen, den edel ausgeführten tragenden Sichtbeton-Bauteilen und durch die konsequent verfolgte Nachhaltigkeit. Bei dem Bauvorhaben wurde auch eine Bauteilaktivierung implementiert. Alle tragenden Wände und Decken wurden in höchst qualitativer Sichtbetonqualität ausgeführt. Die Ordination ist hell, freundlich und offen, die vielen Glasflächen schotten die Patienten nicht ab, sondern verbinden sie auf angenehme Weise mit dem Außenraum. Zusätzlicher Nebeneffekt der Sichtbetonflächen: Sie erfüllen neben der sauberen Optik die in einer Röntgenordination notwendige Strahlenschutzverordnung.Weitere Anerkennungen Neben dem genannten Siegerprojekt wurden Anerkennungen für das Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz (Express Beton, Normbeton), den Neubau des Bahnhofs Lamprechtshausen in Salzburg (Hager Tiefbau) sowie das Library and Learning Center des WU Campus Wien (Wopfinger Transportbeton) ausgesprochen.Die JurymitgliederDer Jury sei bei der Auswahl die Entscheidung nicht leicht gefallen, meinte Christoph Ressler, Geschäftsführer des GVTB und Organisator des Preises. Juroren waren Alexander Malauschek, Agentur Salt; Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbandes Steine-Keramik in der Wirtschaftskammer Österreich sowie Gisela Gary, Baufachjournalistin. (ots/pm)