26. Juli 2018 – Morning Briefing : EU-Kommission bekommt Hilfe von RICS – Brexit würde Wohnraum in Frankfurt belasten – Deutsche Bauindustrie trotzt Azubi-Flaute
Zitat des Tages:
„Eine derartige Bewilligung wird ja nicht leichtfertig erteilt!“
Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner über das Erreichen weiterer Abbaumöglichkeiten von Kies und Gestein an bereits bestehenden Standorten. Rund vier Millionen Tonnen davon braucht die Bauwirtschaft des Ländles im Jahr. Zum Teil wird daher importiert.
EU-Kommission bekommt Hilfe von RICS
Die Royal Institution of Chartered Surveyors wird die Europäische Kommission bei der Erstellung eines EU-Klassifizierungssystems unterstützen. In der EU-Nachhaltigkeits-Taxonomie, wie das System genannt wird, soll an bestimmten Parametern die Nachhaltigkeit einer bestimmten wirtschaftlichen Tätigkeit festgestellt werden können. Die Kommission ernannte seine Unterstützer selbst, RICS ist die einzige Organisation aus der Immobilienwirtschaft.
Brexit würde Wohnraum in Frankfurt belasten
Laut einer aktuellen Studie der Hypovereinsbank wird die Bevölkerung in Frankfurt weiter wachsen, eine Entspannung des Wohnungsmarktes in der Stadt ist also nicht in Sicht. Als Mitgrund für das Wachstum wird der Brexit genannt, der eine Verlagerung vieler Arbeitsplätze von London nach Frankfurt bedeuten könnte. Sowohl Kauf-, als auch Mietpreise für Wohnungen steigen. Das Angebot an Bestandswohnungen zum Verkauf sinkt.
Deutsche Bauindustrie trotzt Azubi-Flaute
Laut Hauptverband der Deutschen Bauindustrie wurden im zweiten Quartal dieses Jahres 12.500 Lehrverträge zwischen Unternehmen der Baubranche und neuen Lehrlingen abgeschlossen. Das ist ein Plus von 900 Verträgen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 und steht im klaren Gegensatz zur Azubi-Flaute in anderen Bereichen der Wirtschaft.
Unser Lesetipp des Tages: Wo soll denn überhaupt noch gebaut werden?
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