Baurestmassen : Effizientes Bauschuttrecycling aus einer Hand

Die aktuellen Rohstoffpreise erinnern uns täglich daran – unsere Ressourcen sind nicht unendlich. Neben hohen Energie- und insbesondere Kraftstoffpreisen sind auch Rohstoff- und Deponiekosten ein immer wichtigerer Faktor. Baurestmassen sollten daher soweit wie möglich wiederverwertet werden – aber nach höchsten Qualitätskriterien, und bitte auch wirtschaftlich. Der neue POWERSCREEN 35-t-Prallbrecher XH320 bietet hierfür technologisch eine ideale Ausgangsbasis. Die XH320 zusätzlich auch in den Varianten XH320X mit aktiver Zwei-Deck Vorsiebmaschine bzw. als XH320SR mit Doppeldeck-Nachsiebung und wahlweiser Überkornrückführung lieferbar.

Die neuesten Vorgaben des strengen österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes verlangen im Sinne des Umweltschutzes Motoren der Stufe 3B. Mit den neuen SCANIA-Antriebsmotoren findet modernste Großserien-Motortechnik Einzug in die Aufbereitungstechnik. Aufgrund der Erfahrung aus der Serienproduktion im LKW-Bereich ist das für SCANIA keine große Herausforderung – die besonders im Nutzfahrzeugbereich kaufentscheidende Kraftstoffeffizienz hat der Motor ohnehin „in seinen Genen“. Die optimale Verbindung zum 1.100 x 1.040 mm großen Brechwerk bietet ein Direktantrieb mit automatischer, hydraulisch betätigter Kupplung (System HFO). Dieses System ermöglicht einen allen anderen Antriebssystemen überlegenen Wirkungsgrad bis 93 % - auch hier geht keine Motorleistung ungenutzt verloren.

Wie effizient das System funktioniert merkt man neben dem Kraftstoffverbrauch und der Anlagenleistung auch am Schallpegel – die Anlage arbeitet so leise, dass die Behörde die geringstmöglichen Abstände genehmigen konnte. Bei der Firma Gnant in Wimmersdorf ist seit August eine XH320 in der Variante SR – also mit aufgebauter 2-Deck-Siebeinheit und Überkornrückführung im Einsatz und ersetzt dort die bisher eingesetzte, kleinere POWERSCREEN XH250 Mühle um dem konstant steigenden Bedarf an Bruchmaterial gerecht werden zu können. „Die POWERSCREEN XH320SR ist für uns ein ideales Werkzeug, neben der hohen Zuverlässigkeit und der sehr guten Leistung war uns die einfache Bedienung und besonders die Wirtschaftlichkeit wichtig. Zusammen mit dem extrem sparsamen KOMATSU HB215 Hybridbagger als Aufgabemaschine und dem KOMATSU WA470-6 Radlader mit Lock-Up Wandlerüberbrückung haben wir eine flexible und äußerst sparsame Aufbereitungskette nach neuestem Stand – auch was den Umweltschutz betrifft“ – so Josef Gnant, der mit dieser Anlagenkombination den schwierigen Spagat aus Ökologie und Ökonomie bereits geschafft hat. (pj)