Dienstag, 06. August 2019 – Morning Briefing : Die Verkaufs- und Vermietlage in Österreich – So unterschiedlich kosten Luxusimmobilien – In Nashville werden Häuser geräumt

Besonderheit des Tages:

In Baden bei Wien findet zum zweiten Mal, seit 1. Juni und noch bis 30. September, das laut Veranstaltern „größte Open-Air-Fotofestival Europas“ statt. Riesige Fotografien, von Schnappschuss bis zum durchdachten Shooting, sind in Parks und auf Straßen, sogar zu Wasser, zu bewundern. Darunter finden sich auch viele Werke, die Bauten und Wohnsituationen auf der ganzen Welt zeigen – von Klassikern wie der Chinesischen Mauer bis zu einem unterkonzipierten Viertel in Algier. Letzteres (im Bild) ist so riesig und den Betrachter von drei Seiten umfassend angelegt, dass man glaubt, selbst in dem Viertel zu stehen.

Makler mag man eben (immer mehr)

Laut einer Umfrage von Raiffeisen Immobilien haben 38 Prozent der Österreicher schon einmal eine Immobilie verkauft oder vermietet – nicht ganz die Hälfte davon ohne einen Makler. Der Profi wird allerdings immer öfter hinzugezogen. Der häufigste Grund, warum Menschen eine Immobilie nicht selbst nutzen, ist Vererbung – das ist bei 29 Prozent der Fall. Bis zum erfolgreichen Abschluss vergehen meist drei Monate.

Teurer und billiger Luxus

Die aktuelle Re/Max-Marktstudie 2018 definiert 634 Einfamilienhäuser und 2.511 Wohnungen in Österreich (gemessen am Vorjahr) als Luxusimmobilien – das sind in dieser Definition die teuersten fünf Prozent am heimischen Markt. Sie kommen auf ein Gesamtvolumen von 2,95 Milliarden Euro, wobei die Unterschiede zwischen den Bundesländern sehr groß sind – Wien und Tirol sind bekanntlich sehr viel teurer. In der Bundeshauptstadt liegt der Schnitt im Luxussegment bei 5,5 Millionen Euro; in Tirol bei 7,3 Millionen; im Burgenland hingegen bei 700.000 Euro.

Nassville

In Nashville, Tennessee, versucht eine Freiwilligenorganisation, die Bewohner nach und nach aus bestimmten Zonen wegzubekommen – um sie zu schützen. Denn bei diesen bestimmten Zonen handelt es sich um Gebiete mit hoher Überschwemmungsgefahr. Die Organisation bietet Bewohnern an, ihre Häuser abzukaufen – das Geld kommt teilweise aus der Gemeindekasse, teilweise vom Staat, teilweise von privaten Geldgebern. Die aufgegebenen Häuser werden abgerissen und künftige Bauprojekte von der Stadt untersagt. Die Gründe werden oft in Parks umgewandelt.

Unser Lesetipp des Tages: Eine Stadt im Schatten der Luxus-Türme

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