Aufwind : Das Strabag-Comeback

Strabag Orgelpipan Stockholm
© Strabag

Seit dem 23. 9. notiert die Aktie von Österreichs bei weitem größtem Baukonzern wieder im ATX. Zuletzt war die Mehrzahl der Analysten noch skeptisch und drei dezidierten Kauf-Empfehlungen standen ebenso viele „Halten" und vier „Verkaufen" gegenüber. Doch sollte die Konjunktur und mit ihr die Baukonjunktur in Europa wieder anziehen, könnte sich dieses Verhältnis bald drehen.

Von der Strabag kamen zuletzt durchwegs gute Nachrichten. In einem nahezu stakkatoartigen Tempo wurden der Auftrag für den Bau eines neuen Kulturzentrums in Dresden, der Zuschlag zum Bau eines Multifunktionsgebäudes in Stockholm und die Teilnahme am Bau einer Autobahn in Bosnien gemeldet. Sollten sich die aktuellen Gewinnschätzungen bewahrheiten, wird das heurige Nettoergebnis deutlich besser ausfallen als im Vorjahr. Statt 60,6 Millionen Gewinn sollen es heuer mehr als 100 Millionen Euro werden.

Und der ehemalige Vorstandsvorsitzende mischt weiter engagiert mit. "Ich bin nach wie vor Generalbevollmächtigter bei der Strabag, habe dort noch mein Büro, meine ganze Infrastruktur und arbeite auch noch zwischen zwei und zehn Stunden am Tag", sagt der frischgebackene ORF-Stiftungsrat Hans Peter Haselsteiner. (pj)

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