Bau im Bild : Das sind die Baugiganten Europas

Hier finden Sie die Eckdaten zu den 30 größten Baukonzernen Europas mit den aktuell 2017 verfügbaren Zahlen aus der jährlich veröffentlichten Übersicht der Beratungsgesellschaft Deloitte.

Die Deloitte-Analyse der europäischen Baubranche zeigt, dass trotz des im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunkenen Gesamtumsatzes kein Anlass zur Sorge besteht. Die Baubranche hat sich im Gesamtblick auf hohem Niveau stabilisiert. Vor allem die gute Marktentwicklung in Frankreich, Schweden und Österreich konnte negative Performances wie die Großbritanniens ausgleichen.

Im Spitzenfeld gibt es wenig Bewegung. Vergleicht man die Topplatzierungen mit dem Ranking aus dem Jahr 2015, findet man kaum Veränderungen vor. Frankreich belegt mit VINCI SA nicht nur den ersten Platz, sondern ist noch mit zwei weiteren Bauunternehmen in den Top 5 vertreten. Großbritannien ist mit 13 Unternehmen auch in diesem Jahr wieder der quantitative Spitzenreiter in den Top 50 der umsatzstärksten Bauunternehmen, gefolgt von Spanien und Schweden.

Global betrachtet haben nach wie vor chinesische Konzerne die Nase vorn: die vier größten Bauunternehmen der Welt befinden sich in China, aber auch Frankreich und Japan sind beim globalen Ranking gut vertreten.

Seit 2012 liegen die Unternehmen Vinci, ACS und Bouygues an der Spitze des Rankings und das dürfte laut Deloitte auch in den kommenden Jahren so bleiben. Diese "Top 3" generierten 2016 Umsätze in der Höhe 30,000 Millionen Euro und representieren jeweils mehr als ein Drittel des Gesamteinkommens und des Marktwerts. Das Gesamteinkommen 2016 lag in der Baubranche bei 294,618 Millionen Euro, also um 2 Prozent niedriger als 2015.

Die österreichischen Baukonzerne Strabag und Porr unter den Top 50 der umsatzstärksten Bauunternehmen Europas. Die beiden österreichischen Unternehmen belegen auch heuer wieder respektable Plätze im Ranking der umsatzstärksten Bauunternehmen. Während sich die Strabag auf Platz 6 halten kann, konnte sich Porr gemäß der aktuellen Deloitte Studie in diesem Jahr um drei Plätze steigern und befindet sich auf Rang 22.