Montag, 27. August – Morning Briefing : Bauunternehmen sehen Zukunft positiv – Umweltministerium muss Standortentwicklungsgesetz bewerten – Zweite Karawankentunnel-Röhre verzögert sich
Zitat des Tages:
“Die zentrale Herausforderung liegt darin, ein optimales Zusammenspiel von Erzeugung, Verbrauch, Netz und Speichern herzustellen – und das wird nur mit digitalen Technologien gelingen.”
Robert Spanheimer, Referent Smart Grids beim Digitalverband Bitkom, über eine Zukunft, in der nachhaltigere Gebäude notwendig sind.
Bauunternehmen sehen Zukunft positiv
Eine Umfrage unter 720 österreichischen Unternehmen aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe, Planern und Architekten durch die Info-Techno Baudatenbank zeigt, dass 66 Prozent an eine weiterhin positive Entwicklung der Bauwirtschaft in den nächsten zwölf Monaten glauben. 51 Prozent sehen die derzeitige Lage positiver als noch vor einem halben Jahr. 70 Prozent bewerten ihre eigene Auftragslage als sehr gut.
Umweltministerium muss Standortentwicklungsgesetz bewerten
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck von der ÖVP bezeichnet das neue Standortentwicklungsgesetz als progressiv. Das habe laut der Ministerin vielleicht einige gestört, die sich einen konservativeren Ansatz gewünscht hätten. Der WWF verlangt währenddessen eine öffentliche Stellungnahme des Umweltministeriums per Umweltinformationsgesetz. Das Ministerium muss nun innerhalb von vier Wochen Stellung beziehen oder das in einem Bescheid ablehnen. Diesen Bescheid würde der WWF allerdings anfechten – das wurde bereits verlautbart.
Zweite Karawankentunnel-Röhre verzögert sich
Der Bau der zweiten Röhre des Karawankentunnels soll für die Leistungsfähigkeit der Strecke sehr wichtig sein, ihr Bau verzögert sich nun aber um wahrscheinlich einige Monate. Den Zuschlag für den Bau hat der türkische Baukonzern Cengiz Insaat durch die slowenische Autobahngesellschaftbekommen, doch zwei unterlegene Bieter – einer aus Slowenien, der andere aus Bosnien – legten jetzt Beschwerde ein.
Unser Lesetipp des Tages: Bauingenieure verdienen am wenigsten
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