Österreich : Waagner-Biro Bridge Systems auf gutem Weg

Die Waagner-Biro Bridge Systems AG mit Sitz in Wien ist bei der Erfüllung des vereinbarten Sanierungsplans auf gutem Kurs. Trotz Covid19-Krise und wirtschaftlich schwieriger Zeiten konnte das Unternehmen nach einem erfreulichen Geschäftsjahr 2019 die zweite Quotenzahlung in Höhe von 2,2 Millionen Euro zeitgerecht bedienen. Somit ist für den Abschluss des Sanierungsverfahrens nur mehr eine letzte Quotenzahlung bis März 2021 fällig.

Ungefähr vor einem Jahr hatten die Gläubiger dem Management-Buyout der Brückensparte der im Herbst 2018 in schwerste finanzielle Turbulenzen geratenen Waagner Biro AG zugestimmt.

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Nationale und internationale Projekte laufen derzeit unter Einhaltung aller geltenden Auflagen weiter, da zum Teil systemrelevante Infrastruktur betroffen ist. Waagner-Biro Bridge Systems ist sowohl in industrialisierten Ländern als auch Schwellenmärkten aktiv, unter anderem in den Arabischen Emiraten, Indonesien, Lateinamerika, Thailand, Marokko, dem Kongo sowie in Angola, wo derzeit ein Infrastrukturauftrag mit einem Volumen von 20 Millionen € bearbeitet wird. Die derzeitige Auftragslage bedeutet aus heutiger Sicht, dass die Arbeitsplätze der über 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wien sowie an Standorten im Mittleren Osten und Asien gesichert sind. „Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, Partnern und Shareholdern bewusst und tun alles Mögliche, um die Auswirkungen dieser beispiellosen Krise gering zu halten. Wir wollen mit dem bestehenden hochqualifizierten und kompetenten Team das Unternehmen weiter vorantreiben, obwohl auch wir gegenwärtig die Einführung der Kurzarbeit laufend evaluieren“, so Vorstand Mag. Thomas Lanik.