Baurecht : Erste Ergebnisse aus Projekten mit Allianzverträgen

Bei der Podiumsdiskussion v.l.n.r.: Reinhold Hödl (ÖBB Infra), Gerald Goger (REB, TU Wien), Caroline Palfy (Handler Bau), Jürgen Raschendorfer (Porr AG), Andreas Fromm (Asfinag), daniel Deutschmann (Heid & Partner), Thomas Pöll (WEKA Industrie Medien, Moderation)

Bei der Podiumsdiskussion v.l.n.r.: Reinhold Hödl (ÖBB Infra), Gerald Goger (REB, TU Wien), Caroline Palfy (Handler Bau), Jürgen Raschendorfer (Porr AG), Andreas Fromm (Asfinag), daniel Deutschmann (Heid & Partner), Thomas Pöll (WEKA Industrie Medien, Moderation)

- © ÖBV

Die DB beginnt mit ihrem ersten Partnerschaftsprojekt „Neues DB-Werk Cottbus“ als das modernste Instandhaltungswerk mit einer Investitionssumme von 1 Mrd. EUR. Hubert Rhomberg: „Die Kosten, Termine und Qualitäten bis dato sind bei DB-Cottbus eingehalten. Das Allianzmodell funktioniert, wenn sich alle darauf einlassen.“

Nach Fertigstellung des ersten Allianzprojekts Deutschlands, der Kattwykbrücke der Hamburg Port Authority mit Partner Arcadis, gilt als Schlussresümmee, dass mit einem erarbeiteten „Wir“-Gefühl lösungsorientiert, mit transparenter Kostenverfolgung, gemeinsamer Zielpreisentwicklung und gemeinsamer Risikoidentifizierung gearbeitet wurde.

Johann Herdina (TIWAG) brachte nach 40 Jahren Berufserfahrung in seinem Abschiedsvortrag seine Erfahrungen mit dem Allianzvertrag ein. Herdina: „Es sind Strategien zur Streitvermeidung, wie das Allianzmodell, viel wertvoller als vollendete Streitbeilegungsverfahren.“

Die Endverhandlungen zum ÖBB-Pilotprojekt „Rohbaustollen Angath“ werden wie das Pilotprojekt der Asfinag „S31-Talübergänge über die Sieggräben“ Ende 2022 beauftragt. Andreas Fromm (GF Asfinag Baumanagement GmbH): „Die Durchführung von Hearings wurde als sehr wertvoll anerkannt und wird bei den nächsten Projekten mit Allianzmodell mit höherer Gewichtung zur Anwendung kommen.“