Österreich : Urban Waterfront in der Seestadt Aspern vergeben

Wien - Spektakul?re Klimapioniergeb?ude: Soulier Real Estate und Moser Wohnbau & Immobilien Wien entwickeln Pier 01 und Pier 05 an der Seestadtpromenade. Die Sieger des Bietverfahrens der Wien 3420 aspern Development AG f?r die beiden Schl?ssel-Baufelder H1 und H5 an der ?aspern urban Waterfront? im Quartier Seeterrassen stellen sich vor. Mit Soulier Real Estate (?Pier 01?) und Moser Wohnbau & Immobilien (?Pier 05?) ziehen neue, spannende Immobilienentwickler in der Seestadt ein, die Gro?es vorhaben: Zwei Hochhausprojekte zum Wohnen und Arbeiten mit insgesamt rund 63.700 m? oberirdischer Bruttogescho?fl?che. H?chste Qualit?tsanspr?che begleiten die Projekte, f?r die erstmals der neue Geb?udestandard der Seestadt, aspern klimafit, angewandt wird.

So wird die Waterfront in etwa nachFertisgtellung aussehen.

- © Wien 3420 aspern Development AG/

Zwei Hochhausprojekte zum Wohnen und Arbeiten mit insgesamt rund 63.700 m² oberirdischer Bruttogeschoßfläche. Höchste Qualitätsansprüche begleiten die Projekte, für die erstmals der neue Gebäudestandard der Seestadt, aspern klimafit, angewandt wird.

Aspern-Vorstadt Gerhard Schuster bei der Präsentation

- © Wien 3420 aspern Development AG/

Die neuen Gebäude werden in der Seestadt Nord an der rechten Seite des Sees entstehen - Blick aus dem 15. Stock des Hoho.

- © Wien 3420 aspern Development AG/

Im Juni 2021 startete das Bietverfahren in zwei Losen, das im Frühjahr 2022 in Vertragsabschlüsse mündete. Dem war ein mehrjähriger Planungsprozess der Wien 3420 aspern Development AG vorangegangen: „Uns war aufgrund der Prominenz des Ortes, der Dimension der Projekte und unseres Anspruchs an innovativen Städtebau enorm wichtig, die Grundlagen für die zukünftigen Entwickler bestmöglich aufzubereiten“, erklärt Gerhard Schuster, CEO der Entwicklungsgesellschaft für aspern Seestadt, und betont weiters: „Wir wollten Partner finden, die in der Seestadt erneut Pionierarbeit leisten und mit uns am Nordufer des Sees einen Meilenstein für urbane Qualität schaffen können, der spektakuläres Wohnen mit einer lebendigen Waterfront mit Lokalen, Geschäften, Büro und vielem mehr verbindet.“

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Qualitätsstiftende Vorbereitung

Als Grundlagen für die Ausschreibung diente daher insbesondere das mit StudioVlayStreeruwitz und Carla Lo Landschaftsarchitektur entwickelte und 2021 finalisierte Leitbild „Seeterrassen“, das unter anderem auf umfangreichen Mikroklimamessungen und -simulationen der ClimateTech-Expert*innen GREENPASS beruht.

Mithilfe dieses detaillierten Planungshandbuchs werden die grundsätzliche Gliederung der Baumassen und die Silhouette der Projekte an der Waterfront, die zu 75% freifinanziertes Wohnen und 25% gewerbliche und sonstige Nicht-Wohnnutzungen aufweisen werden, definiert. Die hohen Erdgeschoße der Arkaden zur Seestadtpromenade haben einen Gastronomie- und Handelsfokus, während der Sockelbereich (2. und 3. OG) nutzungsoffen für Wohnen und Arbeiten gestaltet werden. Die darüber liegenden Geschoße werden primär dem Wohnen vorbehalten sein.

Schanigärten und konsumfreie Zonen werden die Promenadenebene prägen, die von einem seenahen Flanierweg unmittelbar am Wasser begleitet wird. Ihre hohe Aufenthaltsqualität und das außergewöhnliche Angebot sollen eine Bereicherung für die gesamte Seestadt darstellen.

aspern klimafit – der neue Gebäudestandard der Seestadt

Klimaschutz und klimasensibler Städtebau sind in der Seestadt seit jeher zentrale Ziele – in der Objekt- und Haustechnikplanung war bisher schon der TQB-Monitor der ÖGNB ein zentrales Qualitätsmanagement-Instrument. Mindestens 800 von 1.000 möglichen Total-Quality-Building-Punkten müssen Projekte erfüllen.

In konsequenter Weiterentwicklung kommt nun der im Auftrag der Wien 3420 von einem multidisziplinären Expert*innen-Team unter Führung von FH Technikum Wien, dem Institute of Building Research & Innovation ZT Gmbh und Urban Innovation Vienna entwickelte neue Standard aspern klimafit zum Einsatz.

aspern klimafit vereint folgende Kernaspekte:

Niedrigstmöglicher Energieverbrauch durch hocheffiziente Gebäudehüllen und hocheffiziente Klimatisierungstechnologien mittels Fernwärme, Bauteilaktivierung und Niedertemperaturheizsystemen

Maximale Nutzung erneuerbarer Energieträger vor Ort aus Solarenergie und Umgebungswärme, mit hohem Eigenversorgungsgrad und Nutzbarmachung von Stromüberschüssen zur Versorgung moderner E-Mobilität

Gezielte Vermeidung sommerlicher Überwärmung durch optimierte Fassadengestaltung, außenliegenden Sonnenschutz und Nutzung der Bauteilaktivierung zur Kühlung

CO2-reduzierte Gebäudeerrichtung – Verringerung des Bedarfs an „grauer Energie“ durch kreislaufwirtschaftliche Konzepte