Personal : Studie zu Fachkräftemangel zeigt Probleme auf

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An Fachkräften mangelt es auch in der Baubranche.

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82 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass es ihnen derzeit schwer falle, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Besonders der Anteil der heimischen Unternehmer ist dabei so hoch wie nie zu vor (47 %). Im Jänner 2022 gaben 27 % an, große Schwierigkeiten bei der Rekrutierung zu haben, im Jänner 2023 waren es bereits 42 %.

Nur noch rund jedes fünfte Unternehmen (18 Prozent) gibt an, dass es derzeit eher oder sehr leicht ist, Fachkräfte zu finden. Damit hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr gleichzeitig etwas entspannt: Nur 13 Prozent fanden 2023 leicht Personal. Zwei Drittel (66 %) der österreichischen Unternehmer sehen den Fachkräftemangel darüber hinaus auch als enormes Risiko für die Zukunft des Betriebs - noch vor hohen Rohstoffpreisen, einer möglichen Rezession und Inflation.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Beschäftigung und Fachkräftemangel in Österreich“ der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Dafür wurden österreichweit rund 600 Verantwortliche von mittelständischen Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeiter:innen befragt.

Fehlende Fachkräfte schlecht für die Wirtschaft

„Der anhaltende Fachkräftemangel stellt eine der größten Herausforderungen für den österreichischen Mittelstand dar. Trotz intensiver Bemühungen der Unternehmen, qualifiziertes Personal zu rekrutieren, bleibt die Lücke bestehen und hat sich sogar noch vergrößert. Dies beeinträchtigt nicht nur das Wachstum und die Innovationskraft unserer Unternehmen, sondern wirkt sich auch direkt auf die Wirtschaftsleistung des Landes aus. Es ist entscheidend, dass wir sowohl auf politischer als auch auf unternehmerischer Ebene wirksame Strategien entwickeln, um Lösungen zu finden und die Zukunftsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft zu sichern“, sagt Erich Lehner, Managing Partner Markets bei EY Österreich und verantwortlich für den Bereich Klein- und Mittelbetriebe.