Österreich : Jahresbilanz 2022: Bauen stark verteuert, Schub am Ende

Symbolbild Baustelle
© Calado - stock.adobe.com

Bauen ist im vergangenen Jahr unterm Strich deutlich teurer geworden. Im Jahresdurchschnitt haben die Baupreise um beinahe 10 Prozent angezogen. Dabei zeigte sich ein deutlicher Unterschied: während die Preisanstiege im Hochbau rund 16 Prozent betrugen, gab es im Tiefbau im Schnitt nur 1 Prozent Preiserhöhung, meldet die Statistik Austria.

Im Hochbau trugen etwa Dachabdichtungsarbeiten, Arbeiten an Glasfassaden, Bauspenglerarbeiten oder Elektroinstallationen zu den erheblichen Preisanstiegen bei. Im Straßenbau sowie sonstigen Tiefbau waren Beton-, Stahlbeton- und Mauerungsarbeiten ausschlaggebend für die Preisanstiege. Zusätzlich verteuerten sich im Straßenbau Bereiche wie Schächte und Abdeckungen sowie Straßenausrüstung, Rohrleitungen, Wasserversorgung und Druckleitungen.

Zu Jahresende sind die Baupreise erneut merklich gestiegen. Im vierten Quartal 2022 erhöhten sich die Baupreise gegenüber dem Vorjahresquartal um 10 Prozent, gegenüber dem Vorquartal um 1 Prozent.