Digitalisierung : Internationaler Award von buildingSMART geht nach Österreich

Das österreichische Projekt „From Pixel to Pset – The Digital Structural Inspection“ setzte sich in der Kategorie „Technology Solution“ durch, und erhielt den ersten Platz durch eine klare Entscheidung der internationalen 154-köpfigen Jury.

Bei der Award-Zeremonie hat die Jury folgende Gründe für ihre Entscheidung gegeben:

Dieser Beitrag integriert KI und openBIM, um detaillierte Bauwerks-Inspektionen anhand von Drohnenaufnahmen zu automatisieren.

Ein originelles und einfallsreiches Projekt, das zeigt, welche echten Innovationen entstehen können, wenn openBIM mit verschiedenen Technologien kombiniert wird, was dem Kunden einen großen Nutzen bringt und einen wichtigen Beitrag zur kritischen Infrastruktur leistet.

Das Projekt wurde von VCE Vienna Consulting Engineers ZT GmbH in einer Kooperation mit dem Start-up Palfinger Structural Inspection GmbH im Rahmen eines Projektes für die Autobahn GmbH Südbayern entwickelt.

Peter O´Brien, B.Eng.(Honours), MSc.Arch. RAIA MIEAust, war hierbei federführend und hat sein großes Spektrum an Expertise im Bereich Building Information Modelling (BIM), Software-Entwicklung und Data-Science bewiesen. VCE Vienna Consulting Engineers ZT GmbH ist ein unabhängiges, hightech- und international orientiertes Ingenieurbüro mit Hauptsitz in Wien. Bis heute wurden über 6.000 Aufträge in 69 Ländern weltweit erfolgreich abgewickelt.

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Strucinspect ist der weltweit erste so genannte „Infrastructure Lifecycle Hub“ – eine Wissens- und Serviceplattform für digitale Inspektion und Lebenszyklus-Management von Infrastrukturen und Gebäuden. Was kompliziert klingt, ist ein revolutionärere Ansatz: eine offene, gemeinsame Plattform für alle Projektbeteiligten, von Bauwerksinhabern und -betreibern über Prüfer und Datenerfasser bis hin zu Ingenieuren und Instandhaltern.

Der Hub bietet Tools und Services, die Standards setzen und die digitale Transformation eines modernen Asset-Managements unterstützen. Infrastruktur-Objekte werden durch digitales Asset-Management wirtschaftlicher, sicherer und langlebiger – zum Wohle der Wirtschaft, aber vor allem zum Schutz von Menschen, Ressourcen und Umwelt.

Einen Nutzen haben auch die „Benutzer“ der Infrastruktur: Gerade bei Objekten wie etwa Brücken entfallen durch die Digitalisierung zeit- und kostenintensive Sperren. In Österreichgibt es über 5.000 Brücken, die permanent instand zu halten sind. Dank solcher Technologien können Schäden früher erkannt, und Instandhaltungsmaßnahmen vorausschauend und ressourcenschonend umgesetzt werden

Insgesamt wurden acht Awards verliehen. Die anderen Gewinner kamen aus China (2), Hongkong, Neuseeland, Polen, Deutschland (2) und der Schweiz. (PM)

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