Vorzeigeprojekte der Bauwirtschaft 2023 : Sport Arena Wien

Sport Arena Wien
© Architekturfotografie Romana Fürnkranz / Unger Stahlbau Ges.m.b.H.

Die Sport Arena Wien ist eine multifunktionale Sporthalle mit 3 unabhängig bespiel- und begehbaren Einheiten, auf verschiedenen Ebenen. Die Anlage dient als Trainings- und Veranstaltungsstätte und kann auch für internationale Spiele genutzt werden. Es ist die erste Sporthalle dieser Größenordnung in Österreich und wird nach modernsten Kriterien hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaschutz realisiert. Durch viele Maßnahmen wird das Gebäude energieautark betrieben und erreicht den Zertifizierungsstandard „klimaaktiv Gold“.
Im Herzen des Sportzentrums liegt die Ballsporthalle (Hand-, Volley- und Basketball), die mit fixen und mobilen Tribünen Platz für 3.000 Zuseher*innen bietet. Für Kunstturnen und Leichtathletik sind rund 8.000 Quadratmeter vorgesehen. Weitere Multifunktionsräume komplettieren das Sportareal, das für Trainingszwecke und internationale Wettkämpfe ausgerichtet ist. Abseits des Spitzensports werden auch Kinder und Jugendliche die Halle nutzen können. Zusätzlich wird es Möglichkeiten für Functional Fitness, Cardio- und Krafttrainings-Bereiche sowie Raum für Sport-Physiotherapie geben. Die Trainingshallen können modulartig an die jeweilige Sportart angepasst werden und decken damit die Nachfrage nach zusätzlichen Trainingszeiten in unterschiedlichen Hallen-Sportarten ab.
Wie so oft, zeichnet sich auch hier die Unger Stahlbau Ges.m.b.H. durch das im Ablaufprozess integrierte Value Engineering sowie durch den Einsatz hochfester HISTAR-Stähle aus, um ästhetische Querschnittsproportionen der weitgespannten und hochbelasteten Fachwerke mit einem Stückgewicht von rund 150 t je Achse zu ermöglichen.
Das Gebäude entspricht den modernsten Kriterien für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Dies unterstreicht auch die Verwendung des Baustoffs Stahl im Kontext zur Kreislaufwirtschaft.

  • Bernd Mühl 
Prokurist und Geschäfts- bereichsleiter Stahlbau der Unger Steel Group
    Bernd Mühl Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Stahlbau der Unger Steel Group

    „Bei diesem Projekt handelt es sich sowohl um ein technisch sehr anspruchsvolles als auch ökologisch sinnstiftendes Vorzeigeprojekt, welches über die Grenzen hinaus internationale Maßstäbe setzt und durch den Einsatz von Stahl einen starken Kontext zur Kreislaufwirtschaft aufweist.“