Österreich : Wackelt das Althan-Gründe-Projekt in Wien?

Nach einem Bericht von "wien heute" und wien.orf.at scheint die ursprüngliche Projektform bei den Wiener Althan-Gründen nicht realisierbar zu sein.

Es waren Wohntürme mit bis zu 126 Meter Höhe geplant gewesen, könnten aber nach Anrainerbeschwerden nicht gebaut werden. Daher müsste man jetzt über der Franz-Josefs-Bahnbauen, sagte die Projektverantwortliche Michaela Mischek-Lainer bei einer Anrainerversammlung und: „Dieses Projekt lässt sich auf der Bahn nicht mit sozialem Mietwohnungsbau kombinieren und vereinen.“ Damit könne die Auflage des Bezirks, dass 300 von 600 Wohnungen besonders leistbar sein sollen, nicht erfüllt werden.

Vom Tisch wäre dann auch ein städtebaulicher Vertrag, der den Investor 6B47 verpflichten sollte, Wege, eine Sockelzone mit Geschäften und Lokalen und einen Hochpark zu errichten. Dann gäbe es keine Umwidmung, stattdessen würde nach der bestehenden Flächenwidmung ein anderes Projekt gebaut werden, so Mischek-Lainer im „Wien heute“-Interview: „Das besteht aus einem großen Bürobau am Kopf, sicherlich wieder die 2.000 Arbeitsplätze, die wir immer versprochen haben. Wir werden aber weitestgehend auf Wohnbau verzichten.“

Laut offiziellen Stellen wird aber noch weiter verhandelt.