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BIM Globe 2020 : Die ungenützten Potenziale von BIM

Herr Eichler, Sie sind einer der Speaker des BIM Globe 2020 am 25. Februar in Wien. Was ist das Thema Ihres Vortrags?

Herr DI Eichler: Mein Thema ist die Vorstellung des aktuellen Entwicklungsstandes der IFC-Datenstruktur und der Vorgangsweise zur Integration der verschiedenen Themengebiete wie dem Hochbau, dem Tiefbau, Materialdatenstrukturen usw. – man spricht dabei auch von der sogenannten Overall Architecture, in der alles vereint wird.

Warum wird BIM für die Baubranche stetig relevanter und warum braucht es Events wie den BIM Globe?

Herr DI Eichler: BIM steht für die neue einheitliche digitale Sprache der Bau- und Immobilienbranche zur Beschreibung von Bauwerken. Dies ist ein essenzieller Grundbestandteil der Digitalisierung welche für die Bau- und Immobilienbranche die langersehnte Qualitäts- und Effizienzsteigerungen bringen soll, wie sie in anderen Branchen wie dem Maschinenbau seit vielen Jahrzehnten bereits erzielt wurden.

Veranstaltungen wie der BIM Globe dienen dazu, die wesentlichen aktuellen Tendenzen der laufenden internationalen Entwicklung und die dazugehörigen nationalen Einflüsse darzustellen und dem Publikum begreiflich zu machen, damit dieses in der Lage ist, die komplexen Zusammenhänge zu verstehen und Orientierung zu erlangen.

Denken Sie, dass es in Bezug auf BIM noch viele unausgeschöpfte Möglichkeiten gibt und wo sehen Sie diese?

Herr DI Eichler: Ich sehe diese aktuell in mehreren Bereichen: zum einen im Bereich der Infrastrukturbauwerke, in denen es gerade erst gelingt einen internationalen Konsens zu geeigneten Datenstrukuren zu finden mit denen es künftig für Bahn- oder Straßennetzbetreibern möglich sein wird Bauwerke in höherer Qualität und Effizienz zu planen, zu bauen und in weiterer Folge deutlich effizienter und nachhaltiger zu betreiben.

Zum anderen sehe ich dies im Bereich der Material- und Produktdatenstrukturen in welcher die laufende Entwicklung sehr schnell voranschreitet und uns künftig bislang ungekannte Möglichkeiten in der Identifikation von geeigneten Produkten bzw. der Dokumentation verbauter Produkte in Bauwerken bieten wird.

Und natürlich werden all diese Entwicklungen gesamtheitlich dazu führen, dass Betreiber von großen Bauwerksbeständen wie beispielsweise Städte, Flughäfen oder Krankenhäuser völlig neue Möglichkeiten haben das Energie- und Nutzungsverhalten ihrer Immobilien zu analysieren und zu optimieren. Die daraus erzielbaren Effekte sind signifikant.

Wer könnte Ihrer Meinung nach von BIM am meisten profitieren?

Herr DI Eichler: Am deutlichsten wird der Nutzen definitiv im Bereich des Betriebs liegen, daher wird BIM zunehmend aus dieser Richtung in der Praxis, Entwicklung und Wissenschaft getrieben.

Warum schätzen Sie den BIM Globe. Welche Vorteile bietet dieser seinen TeilnehmerInnen?

Herr DI Eichler: Der BIM Globe ist die zentrale Veranstaltung in Österreich zur Konsolidierung der internationale Entwicklung mit den nationalen Aktivitäten. Hier werden die wesentlichen Themen der Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft für das neue Jahr 2020 identifiziert und die dazugehörigen Umsetzungsstrategie mit Vertretern aus Industrie, Wissenschaft und Politik debattiert. Auf diesem Weg wird es den TeilnehmerInnen des BIM Globe möglich, die breit gefächerten Aktivitäten zu überblicken, die Zusammenhänge zu verstehen, sich zu orientieren, dazugehörige AnsprechpartnerInnen zu finden und natürlich sich selber einzubringen.

Im Gegensatz zu manchen Nachbarländern haben wir in Österreich den Vorteil das es hier möglich ist, mittels einer derartigen Veranstaltung alle wichtigen Köpfe zusammenzubringen und zu wichtigen Themen schnell einen Konsens zu finden, um gemeinsam zügig weiterzukommen.

Mehr Infos über BIM Globe 2020 finden Sie hier

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