Österreich : Wietersdorfer bündeln Kalkaktivitäten unter einem Dach

Wietersdorfer Kalk
© InterCal

Die Kalk-Unternehmen der Wietersdorfer Gruppe treten nun unter der gemeinsamen Dachmarke InterCal auf. Kernkompetenz der Unternehmensgruppe ist die Produktion hochwertiger Kalkprodukte für verschiedenste Anwendungsbereiche in der Stahl- und chemischen Industrie, der Landwirtschaft sowie in der Papier- und Baubranche. Dabei reichen die Wurzeln von InterCal über 200 Jahre in die Vergangenheit zurück. Das erste Kalkwerk der Gruppe nahm bereits im Jahr 1804 die Produktion im slowenischen Zagorje ob Savi auf – knapp 90 Jahre vor dem Wietersdorfer Stammwerk in Österreich. Heute erwirtschaftet InterCal mit 130 Mitarbeitern an fünf Standorten in Österreich, Slowenien und Kroatien durch die Veredelung von 700.000 Tonnen Kalkstein jährlich über 26 Millionen Euro.

„Die neue Dachmarke ermöglicht eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit der einzelnen Standorte und damit die Stärkung unserer Marktposition von Österreich bis zum Schwarzen Meer“, erklärt Harald Braunecker, InterCal Geschäftsführer für die Bereiche Verkauf und Marketing. Der Name „InterCal“ verbinde dabei den internationalen Marktanspruch der Dachmarke mit Calciumcarbonat, dem wichtigsten Grundrohstoff für die Produktion. „Dank länderübergreifender Synergieeffekte unter den einzelnen InterCal Unternehmen ist es uns darüber hinaus möglich, einen noch stärkeren Fokus auf das Thema nachhaltige Produktion zu legen“, weist Lutz Weber, Geschäftsführer von InterCal für die Bereiche Produktion und Technik, auf einen weiteren zukunftsrelevanten Vorteil der Dachmarke hin.

Synergieeffekte für nachhaltige Entwicklung

Durch die engere Zusammenarbeit der regional verwurzelten InterCal Standorte wird sichergestellt, dass Best-Practice Beispiele für nachhaltige Produktion und Abbautechnik auch auf andere Standorte ausgerollt werden können. So werden heute am österreichischen Standort Peggau Drohnen beispielsweise im Bergbau eingesetzt, um eine präzisere und damit ressourcenschonende Abbauplanung zu gewährleisten. Zudem wurde am gleichen Standort im Jahr 2019 der Kalkofen um eine Vorrichtung zum Einblasen von Holzstaub erweitert. Dadurch konnte der Anteil fossiler Brennstoffe reduziert und die CO2-Bilanz des Standortes nachhaltig verbessert werden. Für die Implementierung dieser Technik an weiteren Standorten in Slowenien und Kroatien laufen bereits heute entsprechende Genehmigungsverfahren. (PM)