Ungarn : Strabag sorgt für Kunstgenuss in Budapest

Der österreichische Baukonzern Strabag verleiht einem ungarischen Baudenkmal in Budapest aus dem Jahr 1886 neuen Glanz. Das Unternehmen renoviert um 28 Millionen Euro die "Eiffel-Halle", die früher eine Reparaturwerkstatt der staatlichen Eisenbahngesellschaft war. Das Objekt soll zu einem Kunstzentrum für klassische Musik werden. Optional könnten weitere 10 Millionen Euro investiert werden, so die Strabag.

In dem 220 Meter langen und 110 Meter breiten Gebäude werden eine Probebühne für die Ungarische Staatsoper und das Erkel Theater sowie Werkstätten, Opernstudios und der Kostüm- und Dekorationsfundus untergebracht. Weiters wird im Eiffel Kunststudio das Bánffy Kleintheater mit 340 Sitzplätzen, einem Orchestergraben und entsprechender Akustik ausgebaut.

"Die Stahlkonstruktion der Eiffel-Halle erhielt 2011 den Denkmal-Status und ist damit eines der größten gewerblichen Baudenkmäler Ungarns", erklärte Strabag-Chef Thomas Birtel am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung. (APA)