Digitalisierung : „Sie werden sicher durchkommen“

Zum zweiten Mal ging am 25.Februar der BIM-Nachmittag des österreichischen Ablegers von BuildingSmart in Szene. Knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten dabei Vorträge mit einem weiten Themenbogen vom Standard-Summit in Peking über spezielle Softwarelösungen bis zu Beispielen, wie einzelne Bauherren und Baufirmen mit dem Thema BIM umgehen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung dabei von der bis vor einigen Wochen noch amtierenden Übergangs-Digitalisierungsministerin Elisabeth Udolf-Strobl, die das Thema aus einer interessanten Perspektive beleuchtete – nämlich, wie sie selber sagte, nicht wie die mit Digitalisierung aufgewachsen Seiende aktuelle Ministerin Margarete Schramböck, sondern aus der Sicht einer langjährigen Spitzenbeamtin, die schon etliche Regierungsprogramme und -anläufe erlebt hatte. Ihr Diktum war klar: „Sie werden mit dem Thema Digitalisierung im Baubereich sicher durchkommen. Denn Einzelthemen wie BIM stehen nicht so oft im Regierungsübereinkommen.“

Wichtig würde sein, aus der Wertschöpfungskette niemanden draußen zu lassen, also auch die kleineren und mittleren Betriebe mitzunehmen. Weiters wünschte sie sich bei BIM und bei der Digitalisierung am Bau überhaupt „Ein chinesisches, ein amerikanisches, aber auf jeden Fall auch ein europäisches System, das zu unserer Kultur und zu unserem Umgang miteinander passt.“