Donnerstag, 25. Juli 2019 – Morning Briefing : Österreich im europäischen Eigentumsvergleich – Wie hoch ist der Transformationsdruck in der Immobilienbranche? – Porr baut neues Firmengebäude

Zitat des Tages:

"Die wollen bauen, haben teils Geld“,

sagt Katrin Schmidberger, Wohnungspolitische Sprecherin der Grünen in Deutschland, über die Genossenschaften. Diese würden zwar zehntausende Wohnungen gerne günstig anbieten, würden aber nicht zu günstigem landeseigenen Baugrund kommen. Schmidberger fordert die SPD daher auf, die Genossenschaften hier stärker zu beteiligen um den Neubau voranzutreiben.

Billiger als im Norden und Westen

Der neue Deloitte Property Index vergleicht die Wohnungspreise im Kauf zwischen europäischen Ländern. Demnach ist Österreich mit durchschnittlich 2.612 Euro pro Quadratmeter im oberen Drittel vertreten, hier aber vergleichsweise noch billig. Über Österreich liegen Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und dem Spitzenreiter Norwegen, wo der Quadratmeter im Schnitt schon über 4.000 Euro kostet. Im Schnitt geben die Österreicher sechs Jahresgehälter für eine Eigentumswohnung aus.

Moderater Druck

Laut dem neuen „Innovationsbarometer der Immobilienwirtschaft“ der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden ist der Transformationsdruck in der Branche lediglich moderat und vor allem in praktisch allen Teilbereichen sehr ähnlich, was früher nicht der Fall war. Im Finanzierungsbereich sei jedoch der Druck in Richtung Flexibilität, Schnelligkeit und Transparenz relativ hoch, gegeben durch die Kundenansprüche. Proptech-Startups waren erstmals in der Studie enthalten. Diese würden die niedrige Transformationsbereitschaft eher beklagen.

Porr baut für Porr

Die Porr baut ein neues Firmengebäude an ihrem alten Standort in Stegersbach im Burgenland. Noch diesen Sommer beginnen die Arbeiten für den Neubau. Das Gebäude ist heute 600 Quadratmeter groß, nach einem Jahr Bauarbeiten soll es 1.000 Quadratmeter kosten. Hier werden 350 Arbeiter und 35 Angestellte beschäftigt. Der Neubau kostet drei Millionen Euro. Die Porr übernimmt den Bau natürlich selbst.

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