Heimische Bauwirtschaft : Geschwerkschaft freut sich: Aus für "schwarzes Schaf"

"1,44 Millionen Schaden für Gläubiger: Arbeitern wurde zu wenig Lohn ausbezahlt und Beiträge zur Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungskasse, der Gebietskrankenkasse sowie Sozialversicherungsbeiträge fehlen. Alles Kosten, auf denen die Steuerzahler sitzen bleiben", kritisierte die Gewerkschaft die Insolvenz des solwenisch geführten Unternehmens, dem es "keine Träne" nachtrauere. Die Nival Kropiunik Bau mit einem Appartment als Firmensitz in der Steiermark habe schon seit geraumer Zeit auffällig agiert.

Die Pleie zeige, dass, wenn Aufträge an dubiose Firmen vergeben werden, Schaden und Kosten die Steuerzahler tragen müssen. Damit werde den unseriös arbeitenden Unternehmen mit ihrem Eigenpersonal die Chance der Aufträge genommen. Um sozialen und wirtschaftlichen Schäden zukünftig bereits an der Wurzel bekämpfen zu können, fordert die Baugewerkschaft nicht nur von einer Aufweichung der Gewerbeordnung abzusehen, sondern noch genauer zu prüfen, wer sich in Österreich Unternehmer nennen will.

Vom Konkursverfahren seien 17 Dienstnehmer und über 75 Gläubiger betroffen. Die Aktiva betragen 530.000 Euro, die Passiva etwa 1,44 Millionen Euro.