Österreich : CA Immo meldet Gewinnsprung im ersten Quartal

Der börsennotierte Immobilienkonzern CA Immo hat im ersten Quartal 2017 seine Mieterlöse um neun Prozent auf 43,8 Millionen Euro gesteigert - vor allem durch den Zukauf des Millennium Towers in Budapest und den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung vom Joint-Venture-Partner Union Investment. Unterm Strich blieb ein Konzerngewinn von 23,2 Millionen Euro, um 76 Prozent mehr als im Startquartal 2016.

Eine wesentliche Kennzahl in der Branche ist das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft (FFO I - Funds from Operations, vor Steuern und um das Verkaufsergebnis und sonstige nicht nachhaltige Effekte bereinigt), das von 20,9 Millionen auf 23,6 Millionen Euro zulegte. Ihr Ziel, den FFO I heuer gegenüber dem Vorjahreswert von 91,7 Millionen Euro auf über 100 Millionen Euro zu steigern, hat die CA Immo am Dienstagabend bestätigt.

Das Nettomietergebnis stieg von 35,3 Millionen auf 38,2 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um rund sechs Prozent auf 30,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) summierte sich auf 31,2 Millionen Euro, ein Anstieg von rund 63 Prozent zum Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie belief sich zum Bilanzstichtag auf 0,25 Euro (2016: 0,14 Euro).

Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 43,4 Millionen Euro um rund sieben Prozent unter jenem des Vorjahres, vor allem weil das Neubewertungsergebnis mit 9,5 Millionen Euro deutlich geringer ausfiel als vor einem Jahr.

In ihrer Bilanz weist die CA Immo eine Eigenkapitalquote von 50 Prozent aus, das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Immobilienvermögen ( Loan to Value) beträgt 35 Prozent. Der Net Asset Value (NAV) stand zum Stichtag bei 23,87 Euro je Aktie (22,12 Euro). Geprüft wird derzeit der Verkauf des Büroturms Tower 185 in Frankfurt, an dem die CA Immo mit einem Drittel beteiligt ist. (APA)