Österreich : Baustart für Ost-Abschnitt der Schnellstraße S7 im Burgenland

Mit dem offiziellen Spatenstich haben am Dienstag die Arbeiten am Ost-Abschnitt der Fürstenfelder Schnellstraße (S7), der von Dobersdorf bis zur ungarischen Grenze bei Heiligenkreuz (Bezirk Jennersdorf) führt und knapp 14 Kilometer lang ist, begonnen. Dieser schließt direkt an den Abschnitt West an, an dem bereits seit September 2018 gearbeitet wird. Die Freigabe für den Verkehr ist für Ende 2023 (Abschnitt West) bzw. Ende 2024 (Abschnitt Ost) geplant, teilte die Asfinag mit.

Mit der Einrichtung der Baustelle habe man bereits im August begonnen, nun sei aber auch der offizielle Startschuss für den zweiten Teil der Schnellstraße erfolgt. Insgesamt werden laut Asfinag rund 760 Millionen Euro in die S7 investiert.

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zeigte sich erfreut darüber, dass der Bau nach einigen Verzögerungen nun zügig voranschreite. "Besonders wichtig für mich ist, dass durch diese neue Verkehrsachse das südlichste Burgenland auch als Wirtschaftsstandort deutlich gestärkt wird", sagte er beim Spatenstich.

Auch der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) betonte, dass die Straße den Wirtschaftsstandort stärke und für Arbeitsplätze in der Region sorge. "Mit der S7 gelingt es, die Steiermark besser mit dem Burgenland und Ungarn zu vernetzen, das schafft neue Perspektiven, gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit ist das ein schönes, positives Signal für uns alle", sagte er.

Die S7 verbinde Menschen und Regionen und werde für die Bevölkerung eine Entlastung bringen, meinte Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl. Man achte auch darauf, ausreichend Ausgleichsmaßnahmen für Flora und Fauna umzusetzen. (APA)