Dienstag, 14. August 2018 – Morning Briefing : Wohnhausbau steigt in den Kosten – Indien wagt großen Ikea-Sprung – Keine Ende des Fachkräftemangels

Zitat des Tages:

Vergesst Hotels.

Die Verkündung des vor nunmehr zehn Jahren gegründeten Unternehmens Airbnb hat sich für das Gastgewerbe nur allzu sehr bewahrheitet. Mittlerweile gibt es fünf Millionen Unterkünfte in 191 Ländern, die einstige Spontanidee aus San Francisco wird heute auf 27 Milliarden Euro geschätzt. In Wien werden wohl etwa 8.000 Wohnungen auf der Plattform zur Kurzmiete angeboten.

Betonarbeiten verteuern Wohnhausbau

Es wurde zuletzt deutlich teurer im österreichischen Wohnhaus- und Siedlungsbau. Im zweiten Quartal 2018 lag der Index um 3,7 Prozent über dem Vergleichszeitraum 2017. Diese Preissteigerung liegt zudem über der durchschnittlichen Zunahme des Preisniveaus. Laut der Statistik Austria trugen vor allem Beton- und Stahlbetonarbeiten zu dem Anstieg bei.

Erster Ikea in Indien

Ikea hat kürzlich seine erste Filiale in Indien, nahe Hyderabad, eröffnet, 24 weitere sind bis 2025 in dem Land geplant. Der nächste Ikea-Bau soll 2019 in Mumbai aufmachen. Dass es so lange mit der Ausbreitung nach Indien gedauert hat, könnte damit erklärt werden, dass es für die Mittelklasse eher ungewöhnlich ist, Möbel selbst zusammenzubauen. Das obligate Restaurant in der neuen Ikea-Filiale ist mit 1.000 Sitzplätzen die größte der Welt.

Fachkräftemangel pressiert zunehmend

Der wohlbekannte Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich zunehmend – das spüren die Kunden an den Kosten und längeren Wartezeiten. Laut Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer würde das Problem immer größer, derzeit würden etwa 250.000 zusätzliche Fachkräfte benötigt. Eine Entwarnung ist zudem derzeit nicht in Sicht.

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