Mittwoch, 21. November 2018 – Morning Briefing : Wird Mode-Magnat neuer Immobilien-Magnat? – Standortentwicklungsgesetz soll heute beschlossen werden – Neue Messe für digitales Bauen

Zitat des Tages:

„Wenn historische Objekte nicht komplett von einem Bauträger durchsaniert sind, rate ich Kunden immer, einen Experten zu Rate zu ziehen. Denn in einem Zinshaus kaufe ich nicht nur meine eigenen vier Wände, sondern auch die Umgebung.“

Martin Müller, Prokurist von JP Immobilien in Wien.

Einfach mal Amazon kaufen

Amancio Ortega, der 82-jährige Gründer von Zara, hat in den letzten Jahren mehr als fünf Milliarden Euro in Immobilien in mehreren Großstädten in Europa und den USA investiert. Nun will er für umgerechnet 655 Millionen Euro einen großen Teil der Amazon-Headquarters in Seattle kaufen, nämlich den 76.000 Quadratmeter großen Troy Block. Ortegas Investmentunternehmen heißt Pontegadea Inmobiliaria, er selbst gilt als der siebtreichste Mann der Welt. Es wäre sein zweitteuerster Immobilienkauf nach dem Adelphi-Gebäude in Convent Garden.

Nächste Instanz

Das neue Standortentwicklungsgesetz soll nun doch ohne den umstrittenen Automatismus, also ohne die automatische Genehmigung von Umweltverträglichkeitsprüfungennach 18 Monaten, kommen. Heute, Mittwoch, soll das abgeänderte Gesetz im Ministerrat beschlossen werden. Stattdessen sollen UVP-Verfahren, die länger als eineinhalb Jahre dauern, nun zur nächsten Instanz wandern.

Look at this Mess

Die Messe München startet mit dem Bundesverband Bausoftware eine neue Fachmesse für digitale Lösungen in der Baubranche. Unter dem Titel digitalBau wird sie erstmals von 18. bis 20. Februar 2020 in Köln stattfinden, ab dann soll sie vorerst alle zwei Jahre kommen. Gedacht ist sie in erster Linie für Planer, Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer und Handwerker.

Unser Lesetipp des Tages: Digitalisierung immer häufiger Chefsache

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