Freitag, 19. Juli 2019 – Morning Briefing : Weniger Immobilieninvestments in Österreich – Mehr Holzbau in Frankreich – Bauwirtschaft in Algerien wächst
Zitat des Tages:
„Die Auswirkungen des Umbaus der Sozialversicherung wird die Situation am Bau zusätzlich anheizen“,
meint GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch bezüglich des Anstiegs der Scheinfirmen im Baugewerbe.
Im Schnitt und doch schlechter
Im ersten Halbjahr 2019 wurden rund 1,7 Milliarden Euro in den österreichischen Immobilienmarkt investiert, vor allem in den Wiener Markt. Laut einem Statement von EHL Immobiliengestern, Donnerstag, liegt dieser Wert etwa im Jahresdurchschnitt. Ein Minus um ein Viertel im Vergleich zur Vorjahresperiode zeigt sich dennoch. Ein Viertel der bisherigen heurigen Investitionen wurde in Wohnungen getätigt, die Hälfte in Hotels, in Büros nur elf Prozent.
Olympisches Holz
Das Morning Briefing berichtete zuletzt über den Holzbau in Österreich und Deutschland, doch auch in Frankreich nimmt dieser zu. Experten vermuten, dass mit der neuen Wärmeschutzverordnung, die 2020 im Land eingeführt wird und Deutschland zum Vorbild hat, der Ur-Baustoff noch beliebter wird. Grund für den derzeit guten Absatz sind aber auch die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris.
Wachstum und Chancen
Die Bauwirtschaft im größten Land Afrikas, in Algerien, wächst weiter. 2018 wurde ein Plus von 5,6 Prozent verzeichnet, ein Fokus liegt auf Wohnungen und Infrastruktur. Das Land wird von vielen Experten weiterhin als eine gute Investitionsmöglichkeit im Baubereich angesehen. So wird auch das algerische Bauministeriumauf der im November stattfindenden Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bauausrüstung und Bergbau, der „SITP“, in Algier vertreten sein. Das deutsche Bundeswirtschaftsministerium fördert die SITP 2019 mit seinem Programm für Auslandsmessen.
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