Exporterfolg : Unigea errichtet höchsten Windmessmast Griechenlands

Das krisengeschüttelte Griechenland setzt verstärkt auf erneuerbare Energien: Bis 2020 sollen rund 20 Prozent des Endenergieverbrauches im Mittelmeerstaat aus regenerativen Quellen erzeugt werden. Einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses ambitionierten Ziels leistet ein Wiener Unternehmen: Die Unigea Erneuerbare Energien GmbH ist seit 2006 in Griechenland tätig und hat dort mittlerweile an mehr als 65 verschiedenen Standorten Windmessungen durchgeführt. Nachdem Unigea bereits über Produktionslizenzen verfügt, wurde jetzt der höchste Windmessmast Griechenlands errichtet: Der 105 m hohe Mast liefert aufschlussreiche Daten zu den Windverhältnissen in Sidirokastron. Mit Hilfe der Messungen und der daraus resultierenden Datendichte wird die optimale Konfiguration des neuen Unigea-Windparks, der 2014 in dieser Region im Norden Griechenlands entsteht, ermittelt.

Der neue Unigea-Windpark wird über 75 modernen Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 146 Megawatt (MW) verfügen. Künftig können damit ca.100.000 Haushalte - bei durchschnittlich 4.000 kWh Verbrauch pro Jahr - mit elektrischer Energie versorgt werden. Gleichzeitig werden die CO2-Emissionen jährlich um rund 400.000 Tonnen reduziert. Geschäftsführer Michael Baert: "Griechenland glänzt mit besten meteorologischen Verhältnissen und ist einer unserer wichtigsten Zukunftsmärkte. Wir freuen uns, dass wir als Spezialist für Windenergie die grüne Zukunft des krisengebeutelten Landes aktiv mitgestalten können. Denn der drohende Energie-Kollaps im Sommer hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, den Fokus konsequent auf nachhaltiges, grünes Wachstum zu legen." Neben nachhaltigem, grünem Wachstum profitiert Griechenland durch den Ausbau der erneuerbaren Energien von einer Senkung der Importabhängigkeit sowie einer Vielzahl neuer qualifizierter Arbeitsplätze.

Die Unigea Erneuerbare Energien GmbH entwickelt, errichtet und betreibt Projekte im Bereich Photovoltaik und Windenergie. Sie setzt dabei auf die Errichtung großvolumiger Anlagen, die durch den Einsatz neuester technologischer Lösungen höchste Wirtschaftlichkeit bei den Systemkosten erzielen. Gegründet 2005 verfügt das Unternehmen derzeit über Standorte in Österreich, Deutschland, Griechenland und Italien. (pj)