Dienstag, 27. November 2018 – Morning Briefing : Umfrage unter Ö Managern zeigt abgeflaute Stimmung – Bernecker kauft Zinshäuser auf – Vorschlag zur deutschen Grundsteuer schlägt Wellen

Zitat des Tages:

"Es war eine große Herausforderung, aber auch wertvolle Aufgabe für uns, [...] eine legere Eleganz samt zeitgemäßem Ambiente zu schaffen."

Thomas Michor, Head of List Hospitality Group, über den Umbau des Wiener Hotels Triest. Für das Vorhaben zeichnete HD Architektenverantwortlich, das Fünf-Sterne-Hotel hat nun ein drittes Gastronomieangebot im Haus und 49 Zimmer mehr.

Kräfteverteilung

Der Fachkräftemangel ist Thema Nummer eins in der österreichischen Wirtschaft – wer das schon vermutet hat, hat es nun schwarz auf weiß in einer aktuellen internationalen Deloitte-Umfrage unter Finanzvorständen. 61 Prozent der heimischen Vorstände sieht hier ein „hohes Risiko“. Ganz allgemein würden steigende Kosten auf die Wirtschaftsstimmung drücken, was sich 2019 kaum bessern werde. Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen in Österreich strebt demnächst eine Übernahme an.

Von Player zu Player

Der oberösterreichische Industrielle Erwin Bernecker soll laut dem Magazin Gewinn in Wien ein Paket aus fünf Zinshäusern im Wert von mehr als 100 Millionen Euro von JP Immobilien gekauft haben. Darunter soll auch ein Haus am Heumarkt sein. JP Immobilien will laut eigener Aussage dieses Jahr eigentlich selbst für 200 Millionen Euro Zinshäuser kaufen.

Von zwei Wegen zumindest einer falsch

Das deutsche Bundesfinanzministerium will diese Woche zwei Modelle für die Reform der Grundsteuer präsentieren. In einem Modell sollen Fläche, Alter der Immobilie und Miethöhe zugrunde gelegt werden. Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss hält genau das für den falschen, weil zu komplexen Weg. Je schwieriger die Berechnung, desto praxisferner die Steuer, heißt es.

Unser Lesetipp des Tages:

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