Bauvorhaben : So entsteht der höchste Holzturm der Welt

Während das sich gerade in der Endphase befindliche HoHo-Haus in Wien Aspern gerade mal 84 Meter hoch ist, soll ein ähnlicher gebautes Hochhaus in Japan gleich 350 Meter messen. Dafür wird der Turm in Japan auch erst 2041 fertig sein. In Vergessenheit wird er bis dahin schon nicht geraten, wäre die Fertigstellung doch die perfekte Krönung für das 350-Jahr-Jubiläum der Projektplaner: das japanische Unternehmen Sumitomo Forestry.

Sumitomo Forestry konzentrieren sich auf Hausbau und Holzkonstruktionen, und so soll auch der noch namenlose Turm zu 90 Prozent aus Holz bestehen. Die Hybrid-Bauweise kombiniert – genauso wie das HoHo-Haus – Holz und Stahl. Über alle vier Seiten des Turms sollen sich Balkone ziehen, die Außenfassaden begrünt werden. Das Innere wird ganz aus Holz gefertigt und auf 70 geplanten Stockwerken Platz für Geschäfte, Büros, Hotels, aber auch Wohnungen bieten. Kostenpunkt des sicherlich wohl-duftenden Baus: geschätzte 4,6 Milliarden Euro.

Sumitomo Forestry gibt an, auch heute noch ganz nach den Lehren seines 1652 verstorbenen Gründers Masatomo Sumitomo zu arbeiten. Das Ziel des Unternehmens sei es, Städte umweltfreundlich zu machen. Dafür wird permanent für die Umsetzung großer Bauprojekte auf Holzbasis und umweltfreundlicher Technologien geforscht.