Österreich : Schwieriges Halbjahr für Conwert

Die Wiener Immobilienfirma conwert blickt auf ein schwieriges erstes Halbjahr 2017 zurück. Die Vermieterlöse gaben um 13,1 Prozent auf 93 Millionen Euro nach, während es bei den Personalaufwendungen ein Plus von 19,5 Prozent gab. Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 16,1 Prozent auf 122,5 Millionen Euro, das Vorsteuerergebnis reduzierte sich um 12,7 Prozent auf 89,5 Millionen Euro.

Besonders deutlich war der Rückgang bei den kurzfristigen Vermögenswerten (minus 31,5 Prozent auf 426,7 Millionen Euro). Gleichzeitig ging aber auch die Summe der kurzfristigen Schulden um 30,9 Prozent auf 337,4 Millionen Euro zurück.

Die Bilanzsumme von conwert in Höhe von 2,7 Millionen Euro gab zum 30. Juni 2017 gegenüber dem Jahresende 2016 um 9,5 Prozent nach. "Dieser Rückgang ist auf Verkäufe von Immobilien zurückzuführen, die im Zuge der Fokussierung auf die strategischen Kernbereiche des Unternehmens veräußert wurden", teilte das Unternehmen dazu am Montag mit.

Zum Ausblick hieß es: "Die Optimierung der Bewirtschaftung des Immobilienbestands, die Steigerung der Mieteinnahmen sowie der Verkauf von Immobilien die zum Nicht-Kernportfolio zählen werden konsequent fortgesetzt. Wir halten am Ausblick fest und erwarten für das Gesamtjahr 2017 Verkaufserlöse im Volumen von 400 bis 450 Millionen Euro. /APA)

© Fotolia