18. Juli 2018 – Morning Briefing : Schlechte Infrastruktur behindert Bauwirtschaft – Verzögerungen bei Wiener U-Bahn-Bau leicht möglich – Immobilienstudenten fordern satte Gehälter

Zitat des Tages:

„Wir müssen verhindern, dass weiterhin Gesetze eingeführt werden, die in der Realität nur schwer umsetzbar sind, die Abläufe auf unseren Baustellen unnötig lähmen und das Bauen zusätzlich verteuern.“

Markus Böll, neu gewählter Verbandspräsident der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, warnt vor Stillstand im sozialen Wohnungsbau.

Schlechte Infrastruktur behindert Bauwirtschaft

Laut einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft sehen gut 68 Prozent von 2600 befragten Unternehmen ihre Geschäfte durch Mängel der Infrastruktur beeinträchtigt, besonders durch schlechte Straßen, Funklöcher und langsame Internetverbindungen. Vor fünf Jahren waren es noch etwa zehn Prozent weniger. Am stärksten beeinträchtigt fühlen sich die Bauwirtschaft und Dienstleistungsbranche.

Verzögerungen bei Wiener U-Bahn-Bau leicht möglich

Laut den Wiener Linien sind Herbst 2018 und das erste Quartal 2019 nur der „frühest mögliche Baubeginn bei optimalem Verlauf“ für einerseits das U2/U5-Linienkreuz am Matzleinsdorfer Platz und an der Pilgramgasse, sowie andererseits den U5-Abschnitt zwischen Frankhplatz und Rathaus. Was zu Verzögerungen führen könnte, sind die Enteignungsverfahren und Berufungen dagegen. 370 Gebäude sind unmittelbar von den Bauarbeiten betroffen.

Immobilienstudenten fordern satte Gehälter

Eine aktuelle Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung zeigt, dass ein Immobilienstudent im Schnitt 47.000 als erstes Bruttojahresgehalt fordert. Nach drei Jahren liegen die Erwartungen der Berufseinsteiger bereits bei durchschnittlich 56.500 Euro, also 20 Prozent mehr.

Unser Lesetipp des Tages: Und über Nacht der Abriss gestoppt (Spoiler Alert: Peter Alexanders Villa steht nicht mehr!)​​​​​​​

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