Donnerstag, 14. März 2019 – Morning Briefing : Richtwertmieten steigen wieder – Land- und Stadtflucht erklärt - Schneider Electric und Planon kündigen gemeinsame Plattform an

Zitat des Tages:

„Wir pfeifen auf diese Dinge, weil beeinflussen können wir sie ohnehin nicht.“

Christian Klinger, Miteigentümer des österreichischen Fensterherstellers Internorm mit Sitz in Traun, sieht den Brexit relativ gelassen. Schließlich würden die Menschen in Krisenzeiten in Immobilien investieren, was Fensterherstellern nicht unbedingt unrecht ist.

Mieten steigen im Richtwert

Kein Aprilscherz, aber für manche sicher eine Hiobsbotschaft: Ab 1. April werden die Richtwertmieten für Altbauten um vier Prozent steigen. Das betrifft 300.000 Mieter im Land, zwei Drittel der betroffenen Haushalte liegen in Wien, wo der Richtwert von 4,12 auf 5,81 Euro pro Quadratmeter steigen wird. Die letzte Erhöhung fand vor zwei Jahren statt.

Warum wer wo hin zieht

Laut einer aktuellen Kurzstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft sind Land- und Stadtflucht klar aufgeteilt: Singles und Zuwanderer zieht es in Ballungsräume, Familien hingegen aufs Land. Grund für das Abwandern der Familien dürften die steigenden Miet- und Kaufpreise für Immobilien sein. Seit 2014 ziehen bereits mehr Inländer aus den deutschen Städten heraus als hinein. Aufgrund von Zuwanderern ist der Zuzug in die Städte allerdings immer noch hoch.

Zusammenarbeit Schneider Electric und Planon

Das französische Unternehmen für Gebäudeautomatisierung Schneider Electric und der Software-Anbieter für Immobilien- und Facility-ManagementPlanon gaben gestern, Dienstag, ihre künftige Zusammenarbeit bekannt. Zusammen wollen sie eine einzige Plattform auf den Markt bringen, die mit Echtzeit-Gebäudedaten arbeitet und Betreiber wie Nutzer von Gebäuden mit Analysen und Strategien unterstützen soll. Das Ziel soll es sein, Betriebskosten zu senken und die Nachhaltigkeit zu optimieren.

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