Österreich : Preissteigerungen in allen Bausparten

Die Baukosten für Hoch- und Tiefbau sind im Jahresdurchschnitt 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent gestiegen. Aber auch sämtliche Unterkategorien verzeichneten Preisanstiege. Das geht aus den eben veröffentlichten Berechnungen der Statistik Austria hervor. 2018 betrug der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau (Basisjahr 2015) 106,4 Indexpunkte.

Im 4. Quartal 2018 stiegen die Preise in beiden Bausparten im Vergleich zum Vorjahresquartal 2017 um 3,1 Prozent, zum Vorquartal war es ein geringerer Anstieg von 0,5 Prozent. Sowohl im Hoch- als auch Tiefbau trugen Beton- und Stahlbetonarbeiten zu den Preisanstiegen bei.

Im Hochbau stiegen die Preise jedoch deutlicher an: Für den Jahresdurchschnitt 2018 ergab sich ein Zuwachs von 3,7 Prozent. Das 4. Quartal im Hochbau ergab ebenfalls ein Plus von 3,7 Prozent zum Vorjahresquartal 2017, sowie ein Plus von 0,5 Prozent zum Vorquartal 2018. Die Hochbausparte "Wohnhaus- und Siedlungsbau" stieg im Jahresdurchschnitt mit 3,6 Prozent und die Unterkategorie "sonstiger Hochbau" mit 3,9 Prozent.

Im gesamten Tiefbau zeigten sich die Preisanstiege gedämpfter: Die Preise hoben im Jahresdurchschnitt 2018 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Das 4. Quartal 2018 ergab einen Zuwachs von 2,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal und 0,5 Prozent zum Vorquartal. Im Jahresschnitt 2018 entwickelten sich die Untersparten des Tiefbaus beim Straßenbau um +1,9 Prozent, im Brückenbau um +1,4 Prozent und der "sonstige Tiefbau" um +1,2 Prozent. (APA)