Niederösterreich : Positive Bescheide in erster Instanz für Traisental Schnellstraße S34

straße landschaft berg natur fluss himmel grün sommer wald baum anreisen hauptstraße anblick hügel täler wasser blau land canyon weg ausserhalb gewunden feld bäuerlich bahn bahnstrecke zug auto fahrt rotenfels bad münster am stein ebernburg felsen wandern karte kalender spazieren höhe tunnel gemeinde ausflug tourismus tal atlas reiseführer hoch dienstreise business navigation route
© HüSo - stock.adobe.com

Für die geplante Traisental Schnellstraße (S34) sind nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) der Naturschutz- und landesstraßenrechtliche Bescheid vom Land Niederösterreich erlassen worden. "Damit wurden erstinstanzlich alle Bescheide positiv ausgestellt", sagte Asfinag-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla. "Wir rechnen mit Einsprüchen", bestätigte die Sprecherin am Freitag auf Anfrage einen ORF NÖ-Bericht. Die Frist dafür läuft bis 29. April.

Die positiven Bescheide im Naturschutz- und Landesstraßenverfahren wurden am Donnerstag erlassen. Als nächste Instanz ist - wie auch bei den Beschwerden gegen den UVP-Bescheid - das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) am Zug. Wird zugunsten der Asfinag entschieden, erfolgen die Grundeinlösen und die vorgezogenen ökologischen Ausgleichsmaßnahmen wie zum Beispiel die Schaffung von Ersatzlebensräumen für die dortige Fauna und Flora, sagte Vucsina-Valla.

Der Baubeginn für die geplante neue Verbindung von St. Pölten bis Wilhelmsburg wurde bereits mehrmals verschoben und ist nun frühestens für 2023 vorgesehen. Für die neun Kilometer lange Straße sind rund 208 Millionen Euro Gesamtkosten veranschlagt. Die S34 soll für weniger Verkehr entlang der Mariazeller Straße (B20) und eine bessere Anbindung an die Westautobahn (A1) sorgen. Kritiker befürchten dagegen unter anderem mehr Verkehr, Lärm und Schadstoffe. (APA)