Stahlbau : Porr bekommt internationale Auszeichnung für die Save-Brücke

Porr Save Brücke Sava Bridge Belgrad
© Porr

Das unter der Federführung der Porr verwirklichte Großprojekt Save Brücke in Belgrad wurde am 15. Jänner im Rahmen der Vergabe des Ingenieurpreises des Deutschen Stahlbaues ausgezeichnet. Das neue Wahrzeichen der serbischen Hauptstadt ist mit ihren 969 Metern Länge und dem 200 Meter hohen, zentralen Pylon ein weithin sichtbares Zeichen für den Weg des Landes Richtung Europa. In der Laudatio wurden die technischen Pionierleistungen hervorgehoben. So wurde bei der größten einpylonigen Schrägkabelbrücke Europas zum ersten Mal das Rückhaltefeld als Gegengewicht zum Hauptfeld nicht auf Pfeilern gelagert, sondern hängt ausschließlich in perfektem Gleichgewicht mit dem Hauptfeld in den Kabeln. Große abhebende Lasten am rückwärtigen Pfeiler werden so vermieden. Weiters wurde gewürdigt, dass Stahl nachhaltig und ressourceneffizient eingesetzt wurde.

Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Strauss hebt die hohe technische Kompetenz aller Projektbeteiligten hervor: "Die Porr ist seit Jahrzehnten für ihre Pionierleistungen im In- und Ausland bekannt, insbesondere bei Infrastrukturprojekten wie Tunnel, Autobahnen und Eisenbahnstrecken. Mit der Save-Brücke in Belgrad, dem neuen Wahrzeichen des modernen Serbiens, konnte die Porr nun auch bei einem Großbrückenprojekt eindrucksvoll ihr Know-how unter Beweis stellen. Mit dem Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues wurde das Projekt nun auch international gewürdigt."