Mittwoch, 21. August 2019 – Morning Briefing : Pfizer baut in NÖ aus – ÖVP für Bestellerprinzip – Baumit kauft in Rumänien zu

Zitat des Tages:

„Es wäre das absolut falsche Signal, wenn die Berliner Landespolitik sich mit ihrer Bauverhinderungspolitik auf den Bund übertragen würde“,

sagt der deutsche Bauindustrievizepräsidenten Marcus Becker. Er begrüßt die Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2025 und die Beschränkung auf den Bestand.

Mehr Platz für Impfstoffe

Pfizer baut aus. Der Pharmakonzern erweitert sein Impfstoff-Zentrum in Orth an der Donau in Niederösterreich, konkret sollen neue Labors und Büros entstehen, sowie die bestehende Infrastruktur modernisiert werden. 50 Millionen Euro fließen in den Werksausbau bis 2021, 230 Mitarbeiter arbeiten an dem Standort. Ziel ist auch, den Energieverbrauch kontinuierlich zu senken, unter anderem soll da eine neue Lüftungsanlage helfen.

Wer hat den Makler bestellt?

Jetzt ist auch die ÖVP dafür, dass Vermieter und nicht Mieter die Maklerprovision zahlen – etwas, das unter anderem die Mietervereinigung schon länger fordert. Dieses Bestellerprinzip gibt es unter anderem schon in Deutschland. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Provision zwischen den Parteien geteilt wird. Georg Edlauer, Obmann des WKÖ-Fachverbandes der Immobilen- und Vermögenstreuhänder, hält die Einführung des Bestellerprinzips allerdings für wenig förderlich bei der Schaffung leistbaren Wohnraums.

Bauen mit Kalk

Das niederösterreichische Baustoffunternehmen Baumit übernimmt zur Gänze den börsennotierten italienisch-rumänischen Produzenten Ital-Kol. Dazu gehören zwei Standorte in der Nähe von Timisoara im Westen Rumäniens, wo es laut Angaben von Baumit ein Trockenmörtelwerk und ein Kalksteinvorkommengeben soll. Wie viel Akquise gekostet hat, ist nicht bekannt.

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