Modernisierung : ÖGB-Feriendorf am Ossiacher See soll nach Verkauf wieder erstrahlen

Das Land Kärnten hat das ehemalige ÖGB-Feriendorf am Ossiacher See an ein Wiener Immobilienunternehmen verkauft. Reinhard Zechner, Geschäftsführer der SIG (Seeliegenschaftengesellschaft Kärnten Verwaltungs GmbH), bestätigte am Dienstag auf APA-Anfrage eine entsprechende Aussendung des Magazins "Gewinn". Der Verkauf sei im Frühjahr erfolgt, sagte Zechner.

4,7 Mio. Euro bezahlte die GPH Real Estate für die in die Jahre gekommene Anlage samt 30.000 Quadratmeter Grund. Laut Zechner hat sie sich aber verpflichtet, Investitionen in der Höhe von 23,4 Mio. Euro zu tätigen: "Das ist eine tolle Geschichte, dass wir jemanden gefunden haben, der den Betrieb modernisiert, was wir allein nicht hätten stemmen können." Die Verpflichtung zur Investition sei vertraglich abgesichert, im Nichteinhaltungsfall müsse auch eine Pönale bezahlt werden.

Derzeit laufen die Planungen, geht alles glatt, soll im kommenden Jahr mit den Umbauarbeiten begonnen werden. Für die Dauer des Umbaus wird die Betriebsverpflichtung, die die GPH eingegangen ist, ausgesetzt. "Wir gehen davon aus, dass dieser Betrieb damit wieder zu einem Leitbetrieb am Ossiacher See wird. Nicht nur vor dem Hintergrund einer ohne Verkauf absehbaren Schließung des Hotelbetriebes konnte für den Tourismus in Kärnten eine gute Lösung gefunden werden", sagte Zechner.

Laut GPH Real Estate-Eigentümer Pinchas Gadilov sind Hotelsuiten und eine Appartementanlage für Kurzzeitvermietung geplant. Ein Architektenwettbewerb laufe derzeit, ein Großteil der Anlage werde abgetragen und neu gebaut werden.

(apa/red)

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