Österreich : Millioneninvestitionen in Infrastruktur

Wie der Kurier in seiner Onlineausgabe vom 5. Jänner berichtet, haben die Asfinag und das Land Niederösterreich für heuer ein rund 300 Millionen Euro-Paket geschnürt, um den Straßenausbau in Niederösterreich voranzutreiben.

Ziel ist es einerseits den Verkehrsfluss zu erhöhen, andererseits die Lebensqualität und Verkehrssicherheit zu verbessern. Das Land Niederösterreich pumpt rund 120 Millionen Euro in den Ausbau des 14.000 Kilometer langen Landesstraßennetzes, die Asfinag steckt rund 180 Millionen Euro in mehrere Baumaßnahmen in Niederösterreich.

Das derzeit größte Landesprojekt ist der Bau einer 8,1 Kilometer langen Umfahrungsstraße (B25) in Wieselburg, die rund 80 Millionen Euro kostet und bis Herbst 2020 fertiggestellt sein soll. Darüber hinaus ist der vierspurige Ausbau der B41 zwischen Schrems und Hoheneich im Waldviertel geplant.

Sowohl auf der B2 bei Fürwald nahe Horn als auch auf der B37 zwischen Stratzing und Gneixendorf ist eine zusätzliche Fahrspur vorgesehen. Weiters soll auf der B1 eine Brücke über den Alpenbahnhof in St. Pölten oder die Bahnunterführung auf der B3 in Stockerau gebaut werden.

Die Asfinag plant die Umfahrung A5/B7 bei Drasenhofen, die Sanierung des Talübergangs Grimmenstein auf der A2-Südautobahn oder den dreispurigen Ausbau der A4-Ostautobahn zwischen Fischamend und Bruck an der Leitha.

Drei vom Land in Auftrag gegebene Studien ermitteln derzeit, ob der Bau einer Autobahn oder Schnellstraße ins Waldviertel sinnvoll sei.

Abseits des Straßenbaus fließen auch Millionen Euro in die Vernetzung der Öffis mit dem Individualverkehr. Zuletzt seien in Niederösterreich rund 2.500 Park-and-Ride-Stellplätze errichtet worden.

Weitere Abstellplätze seien in Trautmannsdorf, Gramatneusiedl, Eichgraben und Amstetten geplant. Außerdem sollen zusätzliche Park-and-Drive-Stellplätze (für Fahrgemeinschaften) an der A5-Anschlusstelle Poysdorf Nord im Weinviertel und Pendlerparkplätze an der A1-Anschlussstelle Öd entstehen. (Kurieronline)

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