Mittwoch, 03. April 2019 – Morning Briefing : Mietanstieg, aber gedämpft – Dubais paradoxer Immomarkt – Deutschlands Modellstädte

Zitat des Tages:

„Dass die Arbeitslosigkeit in Summe trotzdem weiter abgebaut werden konnte, geht vor allem auf das Konto der Bauwirtschaft.“

Jacqueline Beyer, Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Salzburg. Die Bauwirtschaft verdankt das wiederum dem guten Wetter.

Wer will das haben?

Laut einer aktuellen Analyse durch das Internetportal willhaben, stiegen die Mieten 2018 weniger stark als 2017 – um 1,8, respektive 2,6 Prozent. In mehr als 80 Prozent der analysierten österreichischen Bezirke stiegen die Mieten 2018 gegenüber dem Vorjahr. Die stärksten Preisanstiege waren demnach in Eisenstadt und Simmering zu verzeichnen. Wien-Innere Stadt hat österreichweit die höchsten Mieten.

Warum baut Dubai weiter?

In Dubai gibt es eine ungewöhnliche Bewegung am Immobilienmarkt – speziell in Dubai arbeitende und lebende Ausländer hat sich stark für Mietpreisreduktionen eingesetzt. Und das mit Erfolg. 2018 sanken die Mieten für Wohnungen um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Mieten für Häuser um acht Prozent. Gleichzeitig schrumpfte Dubais Wirtschaftswachstum auf unter zwei Prozent, das niedrigste Wachstum seit der Weltwirtschaftskrise. Dennoch wurden 22.000 neue Wohnungen gebaut, für 2019 sind 40.000 geplant. Die Preise könnten also weiter deutlich fallen.

Kluge Städte

Deutschland, konkret das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, steckt in den nächsten zehn Jahren 750 Millionen Euro in 50 „Modellprojekte Smart Cities“. Damit sollen verschiedene Kommunen beim digitalen Wandel unterstützt werden. Die erste Staffel mit 170 Millionen Euro ist bereits für dieses Jahr angesetzt. Konzepte sollen in den Modellstädten entwickelt und ausgetestet werden.

Unser Lesetipp des Tages: Werden Roboter die Bauprojekte endlich effizient machen?

Erfahren Sie immer sofort vom neuesten Morning Briefing auf Twitter!

Regelmäßig Links zu interessanten Artikeln aus aller Welt, Fun Facts und Meinungskommentare finden Sie auch auf Twitter – folgen Sie der Frühaufsteherin der Redaktion hier!