Österreich : Leyrer + Graf startet E-Mobilitäts-Testreihe bei Nutzfahrzeugen

© Leyrer + Graf

Die Einführung eines zertifizierten Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 ist beim niederösterreichischen Bauunternehmen bereits vor Jahren erfolgt, nun wird es kontinuierlich weiterentwickelt. Die Maßnahmen umfassen unter anderem auch die verstärkte Nutzung von E-Mobilität. So wurden nun die ersten Elektroautos und Elektro-Nutzfahrzeuge für den Firmengebrauch angeschafft, um diese in den nächsten Monaten auf ihre Alltagstauglichkeit zu testen.

Zu den Testschwerpunkten für Firmenfahrten bei den angeschafften PKWs zählen vor allem die Routen- und Terminplanung in Zusammenhang mit den Reichweiten der Fahrzeuge. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Ladeinfrastruktur, also die Ladedauer sowie das Aufladen im Unternehmen und als auch zu Hause sowie das Testen der verschiedenen Ladekarten und der Netzabdeckung. Erfahrungswerte zum Thema Kostenvergleich und Zuverlässigkeit gegenüber konventionellen PKWs sowie die Lebensdauer von Akkus, sind ebenso wesentliche Testschwerpunkte.

Für die Testphase wurden verschiedene Fahrzeuge der Volkswagen Unternehmensgruppe (VW, Skoda) und Opel Nutzfahrzeuge angeschafft, welche im täglichen Gebrauch auf Herz und Nieren geprüft werden.

Reine Elektrofahrzeuge sind drei- bis viermal so effizient wie konventionelle Kraftfahrzeuge und verbrauchen damit wesentlich weniger Energie. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen trägt somit wesentlich zur Verbesserung der Klimabilanz bei, insbesondere bei der Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen.

Der Bau ist naturgemäß eine ressourcenintensive Branche, denn die Errichtung von Bauwerken gemäß den Anforderungen der unterschiedlichen Auftraggeber erfordert einen hohen Einsatz von Energie, primär für das Herstellen von Materialien und das Bewegen der enormen Massen. Aus diesem Grund ist es wichtig den ganzen Lebenszyklus zu betrachten. Ein wesentlicher Ansatz dabei ist die Reduktion des CO2 Ausstoßes durch den Einsatz von E-Mobilität. (PM)