Infrastrukturprojekte : Kolumbien baut 6000 km Strasse und Schiene

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Die Ausschreibungen für die Vorstudien (Risikoanalysen etc.) erfolgen in diesen Tagen.

Es handelt sich um fünf Fernstrassenprojekte:Centro-Sur: Ruta Mocoa-Neiva-Girardot-Puerto Salgar-IbaquéCentro-Occidente : Ruta Bogotá-Buenaventura-ChachaguiCentro-Oriente : Ruta Bogota-Meta-Casanare-AraucaNorte : atlantische Küste von Caucasia bis ManaureCentro-Nororiente: Verbindungen von Bogotà nach der Provinz Santanderund um den Bau diverser Eisenbahnlinien, welche+ die nördlich von Bogotà gelegenen Städte der Hocheben untereinander und mit der Hauptstadt besser vernetzen und+ das Centro um Bogotà mit der Atlantikküste und die Pazifikküste mit dem unmittelbaren Hinterland verbinden.

Im Kern geht es bei sämtlichen Verkehrsprojekten darum, die Wege zwischen den Rohstoff-Produktionszentren und den Konsum- und Exportzentren des Landes zu verkürzen: ein elementarer Beitrag an den Ausbau und die Optimierung der infrastrukturellen Substanz des Landes.

Bei der Vergabe von Aufträgen und Konzessionen will das kolumbianische Transportministerium künftig höhere Qualitätsanforderungen stellen und dementsprechend strengere Selektionskriterien anwenden. Vorgängig verlangt werden Risikostudien (bezüglich Finanzierung, Bauwesen, Geologie, Umwelt, soziale Risiken), transparente Projektentwürfe sowie die Gewährleistung eines hohen Dienstleistungs- und Technologiestandards. Konzessionären werden zudem keine Vorschüsse mehr gewährt.

Ab Ende Oktober sollen die Ausschreibungsunterlagen für die Risiko-Studien veröffentlicht werden. Mitte 2012 ist die Publikation der öffentlichen Ausschreibung für den Strassenbau und -unterhalt geplant.